FESTUNG LICHTENAU
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Allgemeine Informationen
Die Festung Lichtenau stellte eine Enklave der Reichsstadt Nürnberg im Territorium der Markgrafen von Brandenburg-Ansbach dar. Die Markgrafen sahen die Festung als Provokation der Reichstadt und wurde 1552 durch Markgraf Albrecht Alkibiades zerstört und danach nach Plänen Antonio Fazunis im italienisch-holländischen Stil in ihr heutiges Erscheinungsbild gebracht. Auch die Ortsbefestigung war mit der Festung verbunden. Die Festung selbst war ringsum von einem Wassergraben umgeben, der heute nicht mehr existiert. Auch das Schlossgebäude innerhalb der Anlage war nochmals von einem heute verschwundenen Wassergraben umgeben.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°16'43.3"N 10°41'13.3"E

Höhe: ca. 390 ü. NN
Topografische Karte/n
Festung Lichtenau auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
-
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
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Anfahrt mit dem PKW
Von der A6 Nürnberg-Heilbronn die Ausfahrt 53 (Lichtenau) nehmen und der Beschilderung nach Lichtenau folgen. Gleich am Ortseingang ist die Festung zu sehen. In Richtung Kirche fahren, dort befindet sich der Zugang.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Nächster Bahnhof ist Ansbach, von dort ist Lichtenau mit dem Bus 711 erreichbar.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Im Schlossgebäude befindt sich eine Außenstelle des Staatsarchivs Nürnberg, andere Teile der Festung sind privat genutzt.
Der Innenhof und die Wallplattformen sind tagsüber zur Besichtigung zugänglich.
Bitte respektieren Sie die Privatsphäre der Bewohner!
Führungen können beim Museum Markt Lichtenau angefragt werden.
Eintrittspreise
Kostenlos.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
Keine.
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Keine.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
1288 Lichtenau war zurest Sitz der Herren von Dornberg, die hier ein Wasserschloss errichteten. Schloss und Ort kamen nach ihnen an die Herren von Heideck.
1406 Friedrich von Heideck verkauft Lichtenau an die Reichsstadt Nrünberg, die hier ein vorgeschobenes Bollwerk und einen Außenposten in der Markgrafschaft Ansbach errichteten.
1552 Markgraf Albrecht Alkibiades zerstört die Nürnberger Burg Lichtenau.
1558 bis 1630 Ausbau der zerstörten Burg zur heute bestehenden gewaltigen Festung nach Plänen von Antonio Fazunis, er war auch am Ausbau der Nürnberger Burg beteiligt.
1734/36 Der Ort bekommt eine Ummauerung und wird in das Festungssystem mit einbezogen.
1806 Mit dem Nürnberger Gebiet kommt auch die Festung Lichtenau an Bayern. Heute ist im Schlossgebäude eine Außenstelle des Staatsarchivs Nürnberg eingerichtet.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente
Literatur
  • R. Bach-Damaskinos, J. Schabel, S. Kothes- Schlösser und Burgen in Mittelfranken. | Nürnberg, 1993.
  • Ursula Pfistermeister - Wehrhaftes Franken (Band 1) | Nürnberg 2000.
  • Werner Dettelbacher – Burgen in Franken. | Würzburg 1981.
  • R. Giersch, A. Schlunk, B. Frhr. von Haller - Burgen und Herrensitze in der Nürnberger Landschaft. | Lauf a. d. Pegnitz, 2006
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