SCHLOSS LICH
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Allgemeine Informationen
Das Schloss war ehemals eine quadratische Wasserburg mit vier Ecktürmen, wovon zwei erhalten blieben. Später wurde die Wasserburg zu einer Festung ausgebaut mit zwei Bastionen und einem 25m breiten Wassergraben. Das Schloss wird immer noch von den Fürsten zu Solms-Hohensolms-Lich bewohnt.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°31'06.1"N 8°49'09.1"E
Höhe: 168 m ü. NN
Topografische Karte/n
Schloss Lich auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
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Anfahrt mit dem PKW
Von der A45 kommend führt die B488 ins Zentrum von Lich, von der A485 kommend die B457 nehmen und rechts auf die B488 abbiegen Richtung Lich. Von der B488 in die Braugasse einbiegen, von der Braugasse rechts in die Schlossgasse.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Lich ist per Bahn erreichbar, das Schloss ist wenige hundert Meter vom Bahnhof entfernt.
Wanderung zur Burg
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Öffnungszeiten
Nur Aussenbesichtigung.
Bitte respektieren Sie die Privatsphäre der Bewohner !
Eintrittspreise
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
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Öffentlicher Rastplatz
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Keine Einschränkungen.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Schlosspark zugänglich.
Bilder

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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
788 Die Siedlung "Lichorn" wird in den Urkunden der Klöster Lorsch und Fulda erwähnt.
12. Jh. Die Herren v. Arnsburg nördlich von Lich besitzen die Burg Warnsberg.
Zweite Hälfte 13. Jh. Gf. Werner I. v. Falkenstein errichtet die Wasserburg, zur besseren Sicherung des Wetterübergangs und vermutlich zusätzlich, weil die Burg Warnsburg zu klein war.
1290 Lich erhält Stadtrechte.
1300 Die Stadtrechte werden durch Ks. Albrecht bestätigt. Gf. Werners Sohn Philipp III. ist der Begründer der Linie Falkenstein-Lich. Der Enkel, Gf. Philipp VI. verunsicherte die Umgebung, so dass nach einer Reichfehde gegen ihn Lich durch den Gf. Ulrich III. v. Hanau mit Verbündeten belagert und erobert wurde.
1366 Nach einem Friedensschluß wird alles wieder zurückgegeben.
1418 Mit dem Erzbischof Werner v. Trier stirbt die Falkensteiner Linie aus.
1420-1436 Nach einer sogenannten Übergangszeit kommt Lich an den Gf. Johannes v. Solms, welcher die Solms-Lich Linie gründete.
1462 Die Burg wird unter den Gf. Kuno v. Solms wie Burg an die weiterentwickelte Kriegstechniken mit Feuerwaffen angepaßt.
16. Jh. Gf. Reinhard v. Solms baut als Feldhauptmann und Festungsbaumeister die Burg mit Bastionen festungsmäßig aus.
1606 Der nordwestliche Eckturm stürzt ein.
1617 Eckturm abgebrochen.
1673-1682 Unter Gf. Hermann Adolph Moritz schloßartiger Umbau, dem unter Gf. Karl Christian ein weiterer Umbau folgte. Dabei wurde der mittelalterliche Nordflügel vollständig abgebrochen, so das eine Hufeisenform entstand.
1792 Gf. Karl Christian wird in den Reichsfürstenstand erhoben.
1806 Die Grafschaft Lich wird dem Großherzogtum Hessen angegliedert.
1911-1912 Ein Neubau entsteht an der Stelle des ehemaligen Nordflügels mit einem Eckturm auf den Fundamenten des alten Turmes. Das Schloss ist noch heute im Besitz der Familie zu Solms-Hohensolms-Lich.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen | Gudensberg 1995
  • Sven Weigel - Burgen und Schlösser im Kreis Gießen. | Heuchelheim 2000
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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