BURG LEOFELS | BURG LEWENFELS
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Allgemeine Informationen
Burg Leofels ist ein Kleinod unter den Burgen Hohelohes und gehörte wahrscheinlich zu den staufischen Reichsburgen. Ehemals besaß sie eine Schildmauer und einen Bergfried (abgebrochen). Erwähnenswert ist der reiche Bauschmuck.

Frühgotische Formen des Bauschmuck lassen vermuten, daß die Burg Leofels erst nach 1230 durch den Hohenstaufenkaiser Friedrich II. erbaut worden ist. Burg Leofels weist große Ähnlichkeit in bezug der Fensterarchitektur, der Kapitelle und Gliederungen mit der Burg Celano in der italienischen Provinz Aquila auf. Letztere wurde durch Kaiser Friedrich II. erbaut.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°12'30.1" N, 9°54'57.6" E
Höhe: 409 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Die Autobahn A6 an der Anschlußstelle Kirchberg verlassen und über die L1040 nach Kirchberg an der Jagst fahren. In Kirchberg links auf die K2664 abbiegen und über Lendsiedel und Dörrmenz nach Leofels fahren. Dort rechts in die Strasse "Zur Burg" abbiegen.
Dieser bis zum Ende folgen und dort parken.
Kostenlose Parkmöglichkeiten nahe der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Leofels
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1235 - 1245 Vermutliche Bauzeit der Burg.
1268 Erste urkundliche Erwähnung der Burg. Als nach dem Tod des letzen Staufers Konradin das Reich zerfällt, geht die ehemalige Reichsburg in den Besitz des Würzburger Bischofs über, welcher zugleich Herzog von Franken ist. Zu dieser Zeit sitzen 5 Ministerialen auf der Burg.
1303 Die Burg wird Luitpold von Weiltingen als Lehen gegeben. Dieser gehörte einer Familie an, die Reichsdienstmannen in Rothenburg o. T. waren. Die Weiltingen konnten jedoch die Burg nicht halten, weil der Lehensbesitz finanziell wenig erträglich war.
um 1350 Graf Ulrich IV. von Württemberg kommt in den Besitz der Burg.
1409 Leofels wird an einen Zweig der Herren von Vellberg unter Anerkennung der Lehensherrschaft von Württemberg übertragen. Die Burg verbleibt über 200 Jahre bei dieser Familie.
15. Jh. Moderate Umbauten an der Burg.
1593 Nach dem Tod des letzten Vellbergers fällt die Burg als erledigtes Lehen an Württemberg zurück. Die Burg wird im Anschluß als Lehen an die Hohenlohe weitergegeben. Auch diese besaßen die Burg jahrhundertelang.
1861 Die Familie Hohenlohe-Kirchberg stirbt aus. Die Burg kommt an die Familie Hohenlohe-Langenburg.
1864 Der Bergfried ist bereis abgebrochen.
1969 - 1976 Sanierung der Burg.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Alexander Antonow - Burgen des südwestdeutschen Raums im 13. und 14. Jahrhundert | Bühl/Baden, 1977
  • Gradmann, Wilhelm - Burgen und Schlösser in Hohenlohe | Stuttgart, 1982
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
  • Schneider, Alois - Die Burgen im Kreis Schwäbisch Hall – Eine Bestandsaufnahme | Stuttgart 1995
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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