STADTBEFESTIGUNG LEISNIG
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Merian, Matthäus - Topographia Superioris Saxoniae | Frankfurt am Main, 1650
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Allgemeine Informationen
Stadtbefestigung des 13.-15. Jahrhunderts. Durch die wehrtechnisch günstige Lage musste Leisnig nur an der West- und Südseite durch einen doppelten Mauerzug geschützt werden. Die Hauptmauer besaß 12 Türme (davon 9 an der Südseite), die Zwingermauer 11 Basteien und zwei Eckrondelle, von denen das an der Südostecke das mächtigste war. Die östliche Hangseite sicherte eine einfache Mauer. Der größte Rest (ca. 1,5 m dick) befindet sich am Baderberg. Weitere kleinere Reste werden sich wohl an der Ostseite der Altstadt als Hangmauern erhalten haben.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°09'38.1" N, 12°55'30.3" E
Höhe: 202 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Bitte achten Sie die Privatsphäre der Bewohner.
Die Stadtmauer kann nur von einem frei zugänglichen Hof eines Wohnhauses besichtigt werden.
Anfahrt mit dem PKW
Leisnig erreicht man von Leipzig aus über die A 14 Richtung Dresden. Über die Abfahrt Leisnig auf die S31 Richtung Leisnig abbiegen und bis zu einem Gewerbegebiet (Am Donnerberg) nach der Muldebrücke fahren. Dort nach links in die Gorschmitzer Gasse einbiegen und an der zweiten Gabelung wieder nach links in den Gärtnerweg fahren. Diesem bis zum Ende folgen, nach rechts abbiegen und bis zum Baderplatz bzw. Baderberg fahren. Von hier aus am besten zu Fuß weiter.
Der Stadtmauerrest befindet sich etwas versteckt im Hof des großen markanten Eckhauses mit Arkaden am Anfang der Badergasse. In der Altstadt sind auch die Standorte der ehemaligen Stadttore auf kleinen Hinweistafeln ausgewiesen.
Kostenpflichtige und -freie Parkmöglichkeiten am Baderberg und im gesamten Stadtgebiet.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
1046 Wird der Burgward Leisnig wegen seiner strategisch wichtigen Grenzlage als Bestandteil des Reichsgutes ausgewiesen. Damals entwickelte sich am Muldeufer an einer Handelsstraße von Leipzig nach Böhmen auch die erste Siedlung - Altleisnig.
1278 - 1286 Entsteht östlich der Burg die Neustadt mit der bereits Ende des 12. Jahrhunderts ersterwähnten Matthäuskirche. Um diese entstand die erste Stadtmauer.
ab 1365 Waren Stadt und Burg im Besitz der Markgrafen v. Meißen.
15. Jh. Eine einheitliche Ummauerung der heutigen Altstadt bildet sich heraus.
1817 Abriss des Kutteltors im Osten, Badertors im Westen und Niedertors an der Vorburg.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Hinweistafeln in der Altstadt.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen 2 | München, Berlin, 1996
  • Müller, Heinz / Dehn, Heyko - Mauern, Türme und Tore an sächsischen Städten | Langenweißbach, 2010
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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