BURG LEIENFELS
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Allgemeine Informationen
Die Burg Leienfels zählt zu den späteren Burggründungen der Fränkischen Schweiz. Ihr Name leitet sich wahrscheinlich von Löwenfels ab. Von der einst großen Anlage haben sich zum Teil noch größere Mauerzüge erhalten, die noch eine Vor- (Bereich des Forsthauses) und Hauptburg erkennen lassen. Die Burg bestand aus 3 Kemenaten, einem Hauptgebäude mit Turm, mehreren Nebengebäuden und einer Zisterne, geschützt durch Wehrgänge, Graben und Zwinger. In den Mauern sind zum Teil noch Schießscharten und Schießkammern erkennbar. Auf der Nordwestecke, dem sogenannten "kalten Eck", haben sich noch die Grundmauern des Hauptgebäudes und eines Rundturmes erhalten.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°42'33.6"N 11°22'11.3"E
Höhe: ca. 590 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Leienfels auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
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Anfahrt mit dem PKW
Die A9 (Berlin - München) an der Abfahrt Weidensees verlassen und nach Weidensees fahren. Von dort über die B2 bis nach Leupoldstein fahren und dort rechts in Richtung Pottenstein abbiegen. Nach ca. 1 km links in Richtung Leienfels abbiegen. Die Burg liegt am im Wald am Ende des kleinen Ort (Sackgasse). Einige kostenlose Parkplätze in Leienfels. Von dort ca. 5 min Fußweg zur Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Mit ÖPNV schwierig zu erreichen. Nächster Bahnhof ist Pegnitz, von dort fährt der Bus 393 zum Gästezentrum Pottenstein. Von der Haltestelle „Abzw. Weidenhüll, Pottenstein“ sind es noch etwa 20 min bis Leienfels.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Jederzeit frei zugänglich.
Eintrittspreise
Kostenlos.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
Keine.
Öffentlicher Rastplatz
Keiner.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Keine.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Nicht zugänglich, unebenes Gelände im Burgbereich.
Bilder
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Grundriss
Grundriss der Burg

Quelle: F.-W. Krahe - Burgen des deutschen Mittelalters. | Würzburg, 1996
Der Grundriss ist gegenüber den Original verändert worden.
Historie
1372 Erste Erwähnung der Burg. Sie befindet sich im Besitz der Egloffstein.
1502 Die Burg wird an das Hochstift Bamberg verkauft und ein bambergisches Amt eingerichtet.
1525 Erste Zerstörungen im Bauernkrieg.
1553 Schwere Zerstöungen im Markgrafenkrieg, nur das Hauptgebäude wird wieder instandgesetzt.
1579/80 Erste Teile der Burg werden abgetragen.
1595 Das Amt wird nach Wolfsberg verlegt.
1597/98 Die Nebengebäude werden abgebrochen.
1610 Die Burg ist unbewohnbar.
Quelle: Zusammenfassung der unter 'Literatur' aufgeführten Quellen.
Literatur
  • Hellmut Kunstmann - Die Burgen der östlichen fränkischen Schweiz. | Nürnberg, 1965.
  • Ursula Pfistermeister - Wehrhaftes Franken (Band 3). | Nürnberg, 2002.
  • Rüdiger Bauriedel, Ruprecht Konrad-Röder - Mittelalterliche Befestigungen und niederadelige Ansitze im Landkreis Bayreuth. | Bayreuth, 2007.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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