BURG/SCHLOSS LAUENSTEIN
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Allgemeine Informationen
Im oberen östlichen Erzgebirge liegen im Müglitztal Burg und Schloss Lauenstein. Die Burg bildete im 13./14. Jahrhundert den Ausgangspunkt für die Stadtgründung und die Besiedlung des umliegenden Landes. Ab dem 17. Jahrhundert im Besitz der Familie von Bünau, einem der wichtigsten sächsischen Adelsgeschlechter, wurde die Anlage im Renaissancestil umgebaut und erhielt damit ihr heutiges Aussehen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°47'03" N, 13°49'17" E
Höhe: 514 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Schloss Lauenstein | D-01778 Lauenstein
Tel: +49 035054 25402 | Fax: +49 035054 25455 | E-Mail: Schloss Lauenstein
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Dresden oder Dippoldiswalde über B170.
Parkmöglichkeiten auf dem Marktplatz, von da ca. 5 min. Fußweg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Dienstag - Sonntag, Feiertage: von 10:00 – 16:30 Uhr
letzte Einlass: 16:00 Uhr
Montag (außer an Feiertagen): geschlossen
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Sommer
Erwachsene: 4,00 EUR
Ermäßigt: 3,00 EUR

Winter
Erwachsene: 3,00 EUR
Ermäßigt: 2,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Foto- und Videoerlaubnis: 1.00 EUR
Gastronomie auf der Burg
Gaststätten vor der Burg.
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
k.A.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Lauenstein
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des Deutschen Mittelalters. | Würzburg, 1998
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
12. - 13. Jh. Vermutliche Gründung der Burg; Bauherren war entweder die böhmische Adelsfamilie der "Hrabischitze" (ab 1247 Riesenburger), die den Lauenstein möglicherweise als Vorposten ihrer Burg Chlumec (ab 1318 Castrum Geiersberg genannt) anlegen ließen, oder die Markgrafen von Meißen zur Sicherung ihrer Erzreviere.
1242 Urkundl. Erwähnung eines "Christianus de Lewensteyn" als Zeuge des Markgrafen Heinrich in Tharandt.
1289 Wird das Castrum Lauenstein unter den Burgen aufgeführt, die der Sohn des Markgrafen, Friedrich, an den Böhmischen König Wenzel abtreten wollte.
1320 Der Burggraf von Leisnig tritt die Burg Lauenstein pfandweise an den Markgrafen von Meißen ab.
1340 Der Ort Lauenstein und umliegende Eisenhammerwerke werden erwähnt; im selben Jahr verkaufen die Herren von Bergau, böhmische Burggrafen von Bilin und Herren der Geiersburg, ihr "Haus zu Lauenstein mit dem Städtchen..." und einigen umliegenden Dörfern an einen Ritter Peter von Drozsen.
1372 Erklären Kaiser Karl IV. und sein Sohn Wenzel u.a. Lauenstein zu böhm. Lehen.
1449 Erwarb Kurfürst Friedrich das Schloss und ließ es von Vögten verwalten.
1459 Im Vertrag zu Eger geht L. als erbliches böhmisches Lehen an Sachsen.
1464 Verkauft Kurfürst Friedrich von Sachsen Burg und Herrschaft an den Bergwerksbesitzer Hans Münzer, danach häufiger Besitzerwechsel.
1594 Stadtbrand, Wiederaufbau von Kirche und Schloss durch Günter von Bünau. Die Bünaus blieben bis 1821 im Besitz von Lauenstein. Nach 1826 an Graf Anton von Hohenthal-Püchau.
1945 Enteigung, im Schloss werden Wohnungen für Umsiedler eingerichtet.
1950 Erstes Burgmuseum.
nach 1980 Neuröffnung des Museums.
1992 Beginn umfangreicher Sanierungsmaßnahmen.
Quelle: Albertus, Jürgen - Burgführer Schloss Lauenstein. | Dresden, o.J.
Literatur
  • Adam, R. - Burg Lauenstein - Eine Burg im böhm.-meißnischen Grenzgebiet. In Burgenforschung in Sachsen. | 1994
  • Albertus, Jürgen - Schloss Lauenstein. | Dresden, o.J.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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