BURG LANDESEHRE | BURG GRÄFENBERG
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Allgemeine Informationen
Es ist nicht vollständig gesichert ob es sich bei der Burg auf dem Gräfenberg tatsächlich um die Burg Landesehre handelt, allerdings sprechen viele Anzeichen mitlerweile dafür, so daß man davon ausgeht, daß es sich bei der Burg um die Burg Landesehre handelt. Nach der Zerstörung der Burg wurden einzelne Buckelquader für den Bau der Kirche in Rottenberg verwendet. Einer dieser Buckelquader weist ein Steinmetzzeichen auf.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°01'55.9"N 9°13'50.9"E
Höhe: 360 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Landesehre bei OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
-
Anfahrt mit dem PKW
A3 Ausfahrt 61 Hösbach, nach Rottenberg fahren. Kurz vor dem Ortsanfang von Rottenberg gibt es einen kleinen Parkplatz, dort parken und dem Weg bergauf in den Wald folgen, er führt zur Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
-
Öffnungszeiten
jederzeit frei zugänglich
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht barrierefrei
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Es ist unbekannt wer und wann die Burg erbaut wurde. Auch fehlen urkundliche Belege wem die Burg im Laufe der Geschichte gehörte. Man nimmt an das es sich bei der Burg um die Burg Landesehre handelt. Die gesamte Burg Landesehre war durch einen Abschnittswall gesichert und wurde auf einer frühmittelalterlichen Fliehburg errichtet. Eine massive Ringmauer, die die gesamte Burganlage umgab, deuten auf einen wohlhabenden Bauherrn hin. Die Mauerstärke betrüg 2 Meter und die Mauerhöhe etwa 10 Meter.

Mitte 13. Jhdt - Wahrscheinlich wird die Burg Landesehre in dieser Zeit errichtet.

1261 - Eine Urkunde erwähnt eine Burg Landesehre, die sich südlich von Aschaffenburg befindet. Weitere Angaben macht die Urkunde allerdings nicht.

1259-1261 - Die Burg Landesehre wird nach der Niederlage der Rienecker gegen das Bistum Mainz geschleift.

1857 - Adalbert von Herrlein nimmt an, dass es sich bei der Burg auf dem Gräfenberg um eine Anlage der Grafen von Rieneck handelt.

Erste Hälfte 20. Jhdt. - Einige Forscher stellen die These auf, dass es sich bei der Burg auf dem Gräfenberg um die Burg Landesehre handelt.

1900-1940 - Durch Steinbrucharbeiten werden 80% der Burganlage zerstört.

1904 - Der Apotheker Deinlein führt erste Ausgrabungen auf dem Burggelände durch. Er findet dabei ein Knospenkapitell aus dem 13. Jahrhundert, das heute im Rathaus von Rottenberg ausgestellt wird.

1905-1908 - Während Grabungs- und Steinbrucharbeiten werden Keramitscherben und weitere Dinge auf der Burg Landesehre gefunden.

1935 - Mitglieder des Spessartbundes führen eine Grabung auf der Burg durch und finden dabei ein „eingestürztes Mauerwerk und Brandschutt1984 Eine Grabung ohne archäologische Beteiligung wird durchgeführt. Diese Grabung führt zu keinen neuen Erkenntnissen.

1985 - Ernst Pfahler erwähnt in einem Brief mehrere Dinge die er auf dem Gräfenberg gefunden hat.

1989 - Weitere Grabungen werden durchgeführt, es wird ein Teil der Ringmauer freigelegt.

2007 - Die Burg Landesehre wird ausschnittsweise archäologisch erforscht.
Quelle: Hinweistafel an der Burg.
Literatur
  • Bosl, Dr. Karl (Hrsg.) - Handbuch der historischen Stätten Deutschlands 7. Bayern | Stuttgart, 1981
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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