BURG LANDECK | BURG SCHADELANDECK
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Allgemeine Informationen
Die Burgruine Landeck ist eine kleine aber auch interessante Anlage. Durch ihre frühe Zerstörung blieb der mittelalterliche Charakter weitgehend erhalten und sichtbar.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 48°08'58.4" N, 7°50'25.1" E
Höhe: 285 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Kostenlose Parkmöglichkeiten unterhalb der Ruine.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Landeck
A. Palas (Ritterhaus) der oberen Burg mit Stützmauer; drei Stockwerke hohes Steinhaus aus der romanischen Zeit. In der Nordmauer im 1. und 2. Stockwerk zwei Kamine eingelassen. Im 1. Stockwerk vermittelt ein im Rundbogen geschlossenes Portal über eine Treppe den Eingang in das Ritterhaus. In das Kellergeschoss konnte vom Hof aus durch eine Bogentür eingefahren werden.
a. Ringmauer im Osten, oben Wehrgang, zwei Schlitzscharten in den Zinnen.
B. Ritterhaus der unteren Burg. In späterer Zeit erbaut, vermutlich im letzten Viertel des 13. Jahrhunderts. Zweistöckiges Steinhaus, 23 m lang, 8 m Breit, mit hohem Kellergeschoss, zwei große Kaminanlagen, Luftschächte zur Hofseite.
b. Doppelfenster in beiden Stockwerken von geradem, durch Blenden in Spitz- und Kleeblattform verschönertem Sturze abgedeckt. Obere Fensteröffnungen nochmals von einem in Haustein erstellten Spitzbogen umrahmt, mit Profilierung: durch einfache Schrägen hergestellt.
C. Zwinger und Hofanlage.
c. Diese Mauer umschloss mit der Ringmauer den vor dem Ritterhaus gelegenen Hof.
D. Hof südlich vor dem Ritterhaus (A).
E. Zwinger; im Süden erweitert, vermutlich standen hier die aus Holz aufgeführten Dienst- und Wirtschaftsgebäude (F).
G. Reste eines Tores.
g. Schmaler, künstlich vertiefter Graben, der die untere oder vordere Burg vom oberen Schloss trennte.
K. Kapelle, an das Ritterhaus angebaut. Der rechteckige Chorbau (k) bildet einen Vorbau an der Südfront und ragte in den Zwinger hinein. Der Chor war von einem einfachen Kreuzgewölbe überspannt, dessen Rippen auf mit Masken und Figuren reich verzierten Konsolen ruhten. Konsolstein mit Rippenanfängen noch vorhanden. Das Kellergeschoss des Chors war durch drei in einer Nische gelegen Schießscharten erhellt und diente Verteidigungszwecken. Der Raum des Chors öffnete sich dem Schiff der Kapelle in spitzbogigem Triumphbogen, dessen Leibung, zweimal abgetreppt, an den Ecken einfach abgeschrägt ist. In der Nordwand der Kapelle romanische Rundbogenfenster.
T. Vermutlicher Standort des Turmes, der bei verschiedenen Verpfändungen erwähnt wird.
Y. Einsattelung, die die obere. Burg vom bewaldeten Berghang trennte.
Quelle: Unbekannt
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1260 Erster Beleg des Ortsnamens in einer Urkunde Graf Konrads von Freiburg wo einer der Zeugen „Dietricus advocadus in Landecke“ genant wird. Eigentümer und Bauherr dürfte Walther I von Gerolseck als Vogt des Klosters Schuttern im nördlichen Breisgau gewesen sein.
1277 Die Enkel Walter II und Heinrich von Geroldseck erben die Burg.
1298 Die Colmarer Annalen berichten von einer Belagerung durch den Grafen von Freiburg und die Freiburger Bürger.
1299 Vertrag der Geroldsecker Brüder nach der Erbteilung im Falle eines Verkaufes seines Anteils an der Burg jeweils dem anderen das Vorkaufsrecht einzuräumen.
1300 Die Johanniter von Freiburg erwerben von Heinrich von Geroldseck für 1000 Mark Silber dessen Anteile an der Burg. Der Streit zwischen Walter von Geroldseck und Ritter Snewelin wegen des Kaufs der Anteile der Burg wird durch Sühne beigelegt. Die Burg Landeck verliert für die Geroldsecker ihre Bedeutung mit dem Ende ihrer Interessen im nördlichen Breisgau.
1301 Der Streit zwischen Walter von Geroldseck und Ritter Snewelin wegen des Kaufs der Anteile der Burg wird durch Sühne beigelegt. Die Burg Landeck verliert für die Geroldsecker ihre Bedeutung mit dem Ende ihrer Interessen im nördlichen Breisgau.
1394 Hanmann Snewelin von Landeck verpfändet die halbe Feste seinem Vetter Heinrich von Wieseneck. Hier ist die Rede vom Backhaus der „niederen Burg“, dem daran anschließenden Ziegenstall, dem Keller unter der Kapelle u.a.
1511 Bastian von Landeck verkauft dem Markgrafen Baden einen Teil der Burg.
1525 Die Burg wird von den Bauern in Brand gesetzt und seither offenbar nicht wieder hergestellt.
Quelle: unbekannt.
Literatur
  • -
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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