Burgenwelt - Unterburg

Quelle: Dittmann, Fred - Das Kyffhäusergebirge - seine Burgen | Tilleda, 1987

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Allgemeine Informationen

Lage	Die Reichsburg Kyffhausen liegt auf dem Ostausläufer des Kyffhäusergebirges.
Nutzung	Touristische Nutzung.
Bau/Zustand	Von der Unterburg hat sich die Ringmauer mit 10m Höhe, ein Kammertor, Mauerreste von Wohn- und Wirtschaftsgebäuden, der Stumpf des Bergfrieds und die Kapelle erhalten. Mit einer Länge von ca. 600 m war die Burg Kyffhausen die größte Burg des deutschen Reiches. Die Burg diente der Sicherung der Königsgüter in der Goldenen Aue mit mehreren Pfalzen.
Typologie	Höhenburg - Reichsburg
Sehenswert	k.A.
Bewertung	k.A.

Informationen für Besucher

	Geografische Lage (GPS) WGS84: 51°24'45.8" N, 11°06'43.9" E Höhe: 402 m ü. NN
	Topografische Karte/n nicht verfügbar
	Kontaktdaten k.A.
	Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung k.A.
	Anfahrt mit dem PKW Von Bad Frankenhausen über die B85 nach Norden. Beschildertem Abzweig zum Kyffhäuser-Denkmal folgen. Kostenlose Parkmöglichkeiten unterhalb der Burg.
	Anfahrt mit Bus oder Bahn k.A.
	Wanderung zur Burg k.A.
	Öffnungszeiten Besichtigung jederzeit möglich.
	Eintrittspreise kostenlos
	Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen ohne Beschränkung
	Gastronomie auf der Burg keine
	Öffentlicher Rastplatz keiner
	Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg keine
	Zusatzinformation für Familien mit Kindern k.A.
	Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.

Bilder

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Grundriss

Quelle: Dittmann, Fred - Das Kyffhäusergebirge - seine Burgen | Tilleda, 1987
(durch Autor leicht aktualisiert)

Historie

1056 - 1106	Regierungszeit König Heinrich IV.: Wahrscheinliche Entstehungszeit der ersten Burganlage.
1118	Erste Erwähnung der Burganlage. Bei kriegerischen Handlungen zwischen König Heinrich V. und sächsisch-thüringischen Feudalherren wird die Burg erobert und zerstört.
1152 - 1190	Regierungszeit Kaiser Friedrich I. "Barbarossa": Wiederaufbau und Erweiterung der Burg zur zu einer der ausgedehntesten deutschen Burganlagen im Hochmittelalter. Die dabei getroffene Einteilung in Ober-, Mittel- und Unterburg ist heute noch zu erkennen.
1407	Die Burg gelangt in den Besitz der Grafen Schwarzburg-Rudolstadt. Zu dieser Zeit ist die Burg bereits verfallen.
1930	Die Unterburg wird freigelegt und restauriert.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.

Literatur

Bienert, Thomas - Mittelalterliche Burgen in Thüringen | Gudensberg, 2000 | S. 166-169
Dittmann, Fred - Das Kyffhäusergebirge - seine Burgen | Tilleda, 1987
Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Thüringen | München, Berlin, 2003 | S. 740 ff.
Köhler, Michael - Thüringer Burgen | Jena, 2003 | S. 187 f.
Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S. 347 f.
Menchen, Georg & Leißling, Wolfgang - Burgen zwischen Werra und Elbe | Rudolstadt, 1983 | S. 77-87
Maresch, Hans und Doris - Sehenswertes Thüringen, Burgen und Schlösser | Erfurt, 1996 | S. 126 f.
Neuenfeld, Klaus - Streifzüge durch Thüringer Residenzen | Langenweißbach, 2012 | S. 312 f.
Resch, Regina & Alexander - Thüringer Burgen | Meiningen, 2007 | S. 122 f.
Sobotka, Bruno J. & Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Thüringen | Stuttgart, 1995 | S. 394 f.
Zunkel, Thomas - Burgen im Kyffhäuserland | Querfurt, 2005 | S. 18-44

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