SCHLOSS KRUMKE
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Allgemeine Informationen
Lage Die Burg lag auf einer künstlichen Insel in einer Niederung nördlich der Biese, südlich des Ortes.
Parkstraße, 39606 Osterburg (Altmark)
Nutzung Wohnung, Restaurant, Landschaftspark
Bau/Zustand Von ihr hat sich nur der trockengelegte Wassergraben erhalten.
Auf der Insel befindet sich heute das Schloss. Die Anlage liegt eingebettet in einen Landschaftspark.
Typologie Niederungsburg - Wasserburg - Schloss
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°47'50.0" N, 11°42'53.0" E
Höhe: 31 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Privatbesitz!
Bitte achten Sie die Privatsphäre der Bewohner.
Anfahrt mit dem PKW
Der B 189 bis Osterburg (Altmark) folgen, dort auf die L 9 Richtung Krevese abbiegen, in Krumke in die Parkstraße abbiegen.
Parkmöglichkeiten vor dem Kutscherhaus vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Durch die Anlage führen Parkwege.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Café "Kavaliershaus Krumke"
Link zur Webseite der Gastronomie
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Schloss Krumke
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S.
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1170 wird ein Burgdienst für ein castrum provinciale in Krumke erwähnt.

1311 wird die Burg erstmals selber als castrum Crumbecke im Halberstädter Lehnsregister erfasst.

1320 gehörte sie zum Wittum der Herzogin Anna von Breslau.

1332 wird sie als castro Chrumbeche bezeichnet. Nach dem Tod der Herzogin ging die Burg in den Besitz des Markgrafen von Brandenburg über. In der Folge wurden verschiedene Familien mit ihr belehnt.

Von 1375 bis 1608 war sie Besitz der Familie von Redern. Danach folgen die von Winterfeld und die von Bülow auf Gartow.

Von 1649 bis 1911 gehörte sie der Familie von Kannenberg.

Christoph von Kannenberg hat 1649 die Orangerie erbauen lassen.

In den folgenden Jahren wurde der Garten im französischen Stil ausgebaut.

Die alte Burg wurde vermutlich 1760 abgerissen.

1853 wurde der Schlossgraben trockengelegt und 1854 auf der Insel das neue Schloss errichtet. Bei den Ausschachtungsarbeiten wurden Waffen, Ringe und Arbeitsgeräte der alten Burg gefunden.

1911 bis 1932 war das Schloss in Besitz der Familie von Gwinner, danach ging es bis 1945 in den Besitz von Karl Klingler.

Im Zuge der Bodenreform wurde er enteignet und im Schloss eine Tuberkulose-Heilstätte eingerichtet. Später wurde daraus ein Kinderkurheim.

Nach 1990 stand das Schloss länger leer.

Bis 2004 war es im Besitz des Landkreises und wurde im selben Jahr an Privatbesitzer verkauft.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt I: Regierungsbezirk Magdeburg | München, Berlin, 2002 | S. 503
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 373
  • Schneider, Johannes - Die geschützten Bodendenkmäler des Bezirkes Magdeburg | In: Jahresschrift mitteldeutsche Vorgeschichte | Halle (Saale), 1986 | S. 117
  • Sobotka, Bruno J. & Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt | Darmstadt, 1994 | S. 417
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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