BURG/SCHLOSS KROTTORF
 Weltweit | Europa | Deutschland | Sachsen-Anhalt | Landkreis Börde | Gröningen, OT Krottorf

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Allgemeine Informationen
Lage Südlich des Ortszentrums, an der Bode.
Nutzung Wohnungen
Bau/Zustand Die Burg Krottorf ist eine runde Niederungsburg, die aus Kern- und Vorburg besteht. Sie liegt an der Bode und war von zwei Wassergräben umgeben, die durch die Bode gespeist wurden. Zwischen diesen Gräben befand sich ein Wall.
Die Vorburg liegt nördlich zwischen Kernburg und dem Ort. In den Kellergewölben sind noch mittelalterliche Bauteile vorhanden.
Die Gebäude der Kernburg sind aus dem 16. Jahrhundert und wurden im 19. Jahrhundert restauriert. Die Kernburg hat einen Durchmesser von 65 m. Kern- und Vorburg sind 170 m breit und 280 m lang. In der Kernburg sind mehrere Wappentafeln der Erzbischöfe von Magdeburg. Im Hof der Kernburg wurde das Fundament des Bergfrieds gefunden.
Typologie Niederungsburg
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°58'30.0" N, 11°10'37.0" E
Höhe: 86 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 14 bis zur Abfahrt Wanzleben, dann der L 50, B 246a, B 246 und der L 80 bis Krottorf folgen.
Parkmöglichkeiten im Bereich der Vorburg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Krottorf
Quelle: Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände | Berlin, 1962 | Bild 11260
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1118 wird ein Dominus Otto de Kruttorp und 1148 ein nobilis de Curthorp erwähnt. Es kann daher davon ausgegangen werden, dass zu dieser Zeit schon eine Befestigung existiert haben muss.

1270 bis 1284 werden die Burg und der Ort als Besitz der Grafen von Regenstein aufgeführt.

Schon 1350 soll die Burganlage zerbrochen und gefallen sein.

Ende des 14. Jahrhunderts ging sie in den Besitz der Grafen von der Asseburg über.

Am Ende des 15. Jahrhunderts übernahmen die Herren von Brandenstein die Burg.

Zwischen 1507 und 1514 wurden auf den alten Kellern neue Gebäude errichtet, z.B. das neue Haus dem Turm gegenüber, das große Haus, das Feuergewölbe und das Kornhaus.

Diese Gebäude aus dem 16. Jahrhundert wurden um 1890 restauriert und verändert. Kern- und Vorburg wurden in dieser Zeit als landwirtschaftliches Gut genutzt. Von den Gebäuden der Vorburg sind nur noch ein paar erhalten, die leer stehen. Die Gebäude der Kernburg werden als Wohnungen genutzt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt 1 | München, Berlin, 2002 | S. 239
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 369
  • Sobotka, Bruno J. / Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt | Darmstadt, 1994 | S. 415
  • Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände. | Berlin, 1962 | S. 60
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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