BURG KRONBERG
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Quelle: Topographia Hassiae, Matthäus Merian 1655
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Allgemeine Informationen
Das Wahrzeichen des Ortes Kronberg im Taunus ist eine große, dreigeteilte Burg, welche aus einer Oberburgruine aus der Stauferzeit, einer restaurierten, frühneuzeitlichen Mittelburg und einer ausgedehnten, weitgehend abgegangenen Unterburg besteht.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°10'52.5"N 8°30'25.2"E
Höhe: 285 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Kronberg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
BURG KRONBERG IM TAUNUS
Schlossstraße 10–12
61476 Kronberg im Taunus

Tel. 06173 7788
Fax 06173 994990
email:
burgverein@burgkronberg.de
stiftung@burgkronberg.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Anfahrt über die B455, von Westen kommend über die A3, Abfahrt Wiesbaden-Nidernhausen, von Osten kommend über die A5/A661 von Homburger Kreuz. Je nach Richtung vor oder hinter Königstein nach Süden auf die Kronberger Strasse abbiegen, dieser ins Zentrum folgen. Parken im Ort, die Burg ist am besten zu Fuß erreichbar.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Kronberg im Taunus ist per Bahn erreichbar von Frankfurt aus mit der S4.
Wanderung zur Burg
Burg Kronberg ist Station des 3-Burgen-Weges der sie mit den Burgen Falkenstein und Königstein verbindet:
3-Burgen-Weg
Öffnungszeiten
Öffnungszeiten
Zwei Wochen vor Ostern bis Ende Oktober
sowie am zweiten Wochenende im Dezember zum Kronberger Weihnachtsmarkt
Mittwoch /Donnerstag /Freitag 13:00 – 17:00 Uhr
Samstag 13:00 - 18:00 Uhr
Sonn- und Feiertage 11:00 – 18:00 Uhr

Führungen:
Während der Öffnungszeiten
an Werktagen um 14:00 und 15:00 Uhr
am Samstag um 14:00 und 15:00 Uhr
an Sonn- und Feiertagen um 12:00, 13:00, 14:00 und 15:00 Uhr
Eintrittspreise
Führung durch die Innenräume, Besuch Außengelände:
6,00€
ermäßigt 3,00€
Familien 12,00€

Nur Besuch Außengelände und Museum Stadtgeschichte:
4,00€
ermäßigt 2,00€
Familien 8,00€
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
In den Innenräumen ist das Fotografieren nicht gestattet.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Das Gelände ist nur bedingt Kinderwagentauglich.
Für Kinder werden verschiedene Aktionen angeboten - nähere Informationen finden sich auf der Internet-Seite der Burg.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Burgareal nicht durchgängig gepflastert, bedingt zugänglich. Innenbesichtung nur über Treppen möglich, nicht rollstuhlgeeignet.
Bilder
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Grundriss
Grundriss der Burg Falkenstein
Quelle: Installation im Museum Stadtgeschichte, modifiziert von J. Blom.
Querschnitt des Turmes der Oberburg.
Quelle: Luthmer, Ferdinand - Die Bau- und Kunstdenkmäler des Regierungsbezirks Wiesbaden. Der östliche Taunus. II. Band | Frankfurt a.M., 1905 | S. 91
Südfront der Mittelburg.
Quelle: Luthmer, Ferdinand - Die Bau- und Kunstdenkmäler des Regierungsbezirks Wiesbaden. Der östliche Taunus. II. Band | Frankfurt a.M., 1905 | S. 94
Schnitt durch die Mittelburg
Quelle: Luthmer, Ferdinand - Die Bau- und Kunstdenkmäler des Regierungsbezirks Wiesbaden. Der östliche Taunus. II. Band | Frankfurt a.M., 1905 | S. 95
Historie
1165 Beginn der Erbauung der Oberburg mit Fünfeckturm, Eingangsturm und Bergfried.
1230 Erste bekannte urkundliche Erwähnung des Namens Cronenburg, 'oddo miles von Cronenburg', ein Mitglied der Familie von Eschborn. Veranlassung und Erbauer der Burg sind nicht überliefert. Es gibt drei Annahmen: 1) Sicherung der Stadt Frankfurt nach Aussterben der Grafen von Nürings. 2) Sicherung des Reichsguts Wetterau durch einen Kranz von Burgen (mit Münzenberg). 3) Sicherung der Straße zwischen den Messestädten Frankfurt und Köln.
1257 Hartmut III. von Cronberg übernimmt die Krone in sein Wappen, Teilung der Familie in Kronen- und Flügelstamm.
1318-1324 Bau des Westflügels der Mittelburg = Großes Haus, Übergang vom Festungs- zum Residenzbau.
1330 Verleihung der Stadtrechte für 'Chronenberg und das dazu gehörige Thal' durch Ludwig den Bayer. Danach Bau von Zwinger und Stadtmauer.
1372 Bestätigung der Stadtrechte der Karl. IV.
1389 Schlacht und Sieg gegen Frankfurt.
ca. 1475 Bau von drei Bollwerken auf der Nordseite der Burg.
1500 Erweiterung der Mittelburg um den Nordflügel, heute Burgmuseum.
1500-1505 Ausbau der Burg und Aufstockung des Bergfrieds der Oberburg.
1522 Erfolgreiche Belagerung der Burg durch eine Fürstenallianz unter Führung des Landgrafen Philipp von Hessen. Das Lehen Cronberg wird hessisch.
1541 Die Burg kommt zurück in den Besitz der Kronenberger.
ca. 1610 Die Mittelburg wird umgebaut, die Stufengiebel werden durch Giebel im Renaissancestil ersetzt.
1692 Abbau der Unterburg.
1704 Nach dem Erlöschen der Kronberger im Mannesstamm fällt das Lehen zurück ans Reich und geht an Kurmainz.
1796 Die Burg wird durch franz. Truppen verwüstet.
1803 Beim Reichsdeputationshauptausschuss gelangt Kronberg und die Burg an Nassau.
1866 Nassau wird von Preußen annektiert, die Burg wird preußischer Besitz.
ab 1892 Die Witwe Kaiser Friedrichs III. läßt die verfallende Burg instandsetzen.
1901 Margarethe von Preußen und ihr Mann Friedrich Karl von Hessen erben die Burg und setzen die Renovierungen fort.
1943 Zerstörung der Burgkapelle bei einem Bombenangriff.
1992 Die Stadt Kronberg erwirbt die Burg von der hessischen Hausstiftung.
1994 Die Burg wird in eine Stiftung eingebracht.
2001-2004 Grundsanierung der Oberburg.
2006-20084 Restaurierung des Nordflügels der Mittelburg und Einrichtung des Burgmuseums.
2012-2017 Aufwändige Restaurierungen des Großen Hauses (Westflügel der Mittelburg).
2020 Beginn der Restaurierung von Zwinger und Stadtmauer nördlich und westlich der Burg.
Quellen: Informationen bereitgestellt durch die Stiftung Burg Kronberg
Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen: 800 Burgen, Burgruinen und Burgstätten | Wartberg, 2000
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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  • [20.09.2020] - Ergänzung der Historie.
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