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BURG KRIEBSTEIN
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Mittelsachsen
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Informationen für Besucher |
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Historie |
Literatur |
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Allgemeine Informationen
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Die malerisch auf einem Felssporn über dem Zschopautal gelegene Burg Kriebstein gehört zu den besterhaltensten Burgen Sachsen´s. Den Kern dieser gotischen Burganlage bildet der gewaltiger 45 m hohe Wohnturm. Um diesen herum staffeln sich die übrigen Gebäude, so der Kapellenflügel, die gotische Halle, das sogenannte Hintere Schloss und das Küchenhaus. Vor diesem zusammengehörigen Komplex erstreckt sich der Burghof der durch den Wirtschaftsflügel, die nördliche Wehrmauer mit Hungerturm und dem Torturm begrenzt wird.
Die Burg verfügt über ein sehr interessant gestaltetes Museum in dem der Besucher bei einem Rundgang durch die Burgräume zurück in die Zeit des Mittelalters versetzt wird. Neben den Räumen des Wohnturms können das Schatzgewölbe, ein mit Malerein des 15. Jahrhunderts geschmückter Raum, die gotische Halle mit seinem schönen Gewölbe und die Burgkapelle besichtigt werden. Wobei die Kapelle der Burg mit ihren einzigartigen Wandmalerein ihres Gleichen sucht. Auch das sogenannte Kriebsteinzimmer, eine Spätgotische Bohlenstube ist von großer Bedeutung. Das aus dem ersten Drittel des 15. Jahrhunderts stammende Zimmer weißt sehr schöne Malereien auf und ist in seinem Erhaltungszustand ebenso wie die Kapelle als ein einzigartiges Zeugnis aus dieser Zeit zu bewerten. Neben schönen Einrichtungen verschiedener Stilepochen werden auf Kriebstein detailgetreue Modelle vieler verschiedener europäischer Burgen gezeigt.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
51°09'44" N, 12°55'31" E
Höhe: 181 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar |
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Kontaktdaten
Burg Kriebstein | Burglehn 6 | D-09648 Kriebstein
Tel: +49 034327 9520 | Fax: +49 034327 95222 | E-Mail: Burg Kriebstein |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A. |
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Anfahrt mit dem PKW
Man erreicht Kriebstein auf verschiedenen Wegen. Eine Variante ist die B175. Nach Geringswalde einfach den Hinweisschildrn folgen.Über die A14 Abfahrt Döbeln-Nord. Von dort Richtung Waldheim. Von dort den Beschilderungen folgen. Über die A4 Abfahrt Hainichen. Von dort ebenfalls Richtung Waldheim und den Beschilderungen folgen.
Großer kostenpflichtiger Parkplatz am Ortseingang.
Kleiner kostenloser Parkplatz unterhalb der Burg.
Es empfiehlt sich jedoch den großen Parplatz zu benutzen. Zum Einen ist der Parkplatz an der Burg recht klein, zum anderen ist es ein schöner Wanderweg vom großen Parkplatz zur Burg. Ebenso ist die Staumauer der Talsperre Kriebstein vom großen Parkplatz schnell zu erreichen. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
k.A.
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Öffnungszeiten
15. Februar - März
Dienstag - Sonntag: von 10:00 - 16:00 Uhr
April - Oktober
Dienstag - Sonntag: von 10:00 - 17:30 Uhr
November
Samstag/Sontag/Feiertage: von 10:00 - 16:00 Uhr
Dezember - Januar: geschlossen
Montag: geschlossen
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten. |
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Eintrittspreise
Erwachsene: 6,00 EUR
Ermäßigt: 3,00 EUR
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Eintrittspreise.
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Foto-/Videogenehmigung: 2,50 EUR
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Gastronomie auf der Burg
Burgschänke: "Zum Hungerturm"
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Öffentlicher Rastplatz
k.A. |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A. |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters. | Würzburg, 1994
(durch Autor leicht aktualisiert)
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Historie
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1384
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In Einer Urkunde vom 4. Oktober 1384 wird Kriebstein zum ersten mal erwähnt. Besitzer zu dieser Zeit war Ritter Dietrich von Beerwalde, der Kriebstein bis zu seinem Tod als Lehen besaß.
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1408
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Nach dem Tod Dietrichs kommt die Burg an seine Witwe Elisabeth, später an deren Tochter Klara.
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1465
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Burg und Herrschaft gehen an Hugold III. von Schleinitz. Damit begann eine rege Bautätigkeit auf der Burg.
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1471
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Schleinitz beauftragt den Baumeister Arnold von Westfalen, der auch schon die Meißener Albrechtsburg und die Rochsburg erbaute bzw. umgestaltete, mit dem Ausbau von Kriebstein.
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1490
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Nach dem Tod Hugolds geht die Burg an dessen Nachkommen.
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1529
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Die Burg Kriebstein wechselt in den folgenden Jahren mehrfach den Besitzer.
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1543-50
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Unter Georg von Carlowitz erreicht die Herrschaft Kirebstein ihre größte Ausdehnung.
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1583
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Kriebstein kommt an Kurfürst August.
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1584
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Die Burg wechselt in den folgenden erneut mehrfach den Besitzer.
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1665
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Die Familie derer von Schönberg kommt in den Besitz der Burg. Unter ihnen wurde die Burg umgestaltet ohne jedoch ihren gotischen Charakter zu verlieren.
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1825
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Kriebstein kommt in den Besitz der Familie von Arnim, die die Burg bis zum Ende des 2. Weltkrieges durchgehend in ihren Besitz hatte.
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1945
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Die Burg wird enteignet.
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1949
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Seit dieser Zeit ist die Burg als Museum der Öffentlichkeit zugänglich. Ab dieser Zeit fanden und finden auf Burg Kriebstein Restaurierungen zum Erhalt dieser schönen und malerisch gelegenen Burganlage statt.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- ADAC e.V. - Burgen in Deutschland. | München, 2002
- Billig, Gerhard / Müller, Heinz - Burgen - Zeugen sächsischer Geschichte. | Neustadt a.d. Aisch, 1998
- Deutsche Burgenvereinigung e.V. - Perlen deutscher Burgen und Schlösser. | Braubach, 1998
- Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters. | Würzburg, 1994
- Petersen, Peter - Dendrochronologische Untersuchungen auf der Burg Kriebstein / Sachsen. In: Forschungen zu Burgen und Schlössern (1). | München/Berlin, 1994
- Walz, Dieter - Burgentour - Sächsische Burgen an Mulde und Zschopau. | Leipzig, 1992
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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19.04.2014 [CR] |