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BURG KLEIN ROSENBURG
Weltweit |
Europa
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Deutschland
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Sachsen-Anhalt
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Salzlandkreis
| Barby, OT Klein Rosenburg |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Lage |
In der Ortschaft am westlichen Rand von Klein Rosenburg. |
Nutzung |
Museum, Festgelände |
Bau/Zustand |
Die runde Burganlage befindet sich auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel im Bereich des Zusammenfluss von Saale und Elbe.
Auf der West- und Nordseite ist sie durch die Saale natürlich geschützt. Vom Norden bis zum Südwesten erfolgte der Schutz der Anlage durch einen Trockengraben und einen Wall. Der Zugang erfolgt durch einen Torzwinger auf der Südseite. Die Gebäude der Burg lagen an der Ringmauer. Westlich des Tores befand sich ein quadratischer, viergeschossiger Bergfried.
Ab dem 16. Jahrhundert wurden die alten Burggebäude durch neue schlossartige Wohngebäude ersetzt. Diese wurden 1799 aufgrund von Baufälligkeit abgerissen und durch ein schlichteres, zweigeschossiges Amtshaus ersetzt. Das neue Amtshaus lag im Westen der Anlage. Im Norden befand sich das Brauhaus, im Osten Ställe und zentral im Burghof eine winkelförmige Scheune.
Von der Anlage sind heute noch der Torturm, Teile der Ringmauer mit Scharten, das Brauhaus (Museum) und der Keller des Amtshauses erhalten. |
Typologie |
Uferrandburg, Rundburg |
Sehenswert |
- Schwurhand im Torturm.
- Die Lage im Mündungsbereich der Saale in die Elbe.
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Bewertung |
k.A. |
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
51°55'43.0" N, 11°53'09.0" E
Höhe: 55 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar
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Kontaktdaten
k.A. |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
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Anfahrt mit dem PKW
A 14 bis zur Abfahrt Calbe, dann L 63 bis Patzetz, dann Richtung Groß Rosenburg.
Kostenlose Parkmöglichkeiten vor der Anlage. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
k.A.
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Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
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Eintrittspreise
kostenlos
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
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Gastronomie auf der Burg
keine
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar. |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände. | Berlin, 1962 | Bild 107
(durch Autor leicht aktualisiert)
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Historie
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Im Jahre 965 schenkte Kaiser Otto I. die Königshöfe Calbe und Rosenburg an die Magdeburger Moritzkirche.
Diese Schenkung wurde am 16. Juni 974 durch Kaiser Otto II. erneuert.
992 erhielt Erzbischof Giselher die Bestätigung der Schenkung über die Rosenburg (curtis iuris regni Rosburg) von Kaiser Otto III.. Diese wurde im folgenden Jahr wiederholt.
Ein Buchard von Rosenburg taucht erstmals 1156 in einer Urkunde als Zeuge auf. Ihm folgen in den Jahren 1161 ein Siegfried, 1164 ein Gero sowie 1180 Jakob, Sohn des Siegfrieds.
1273 ist Burchard VII. der letzte Burggraf aus dem Querfurter Hause auf der Burg Rosenburg.
Ab 1308 bis 1659 geht die Rosenburg an die Grafen von Barby (welche ab 1497 auch in den Reichsgrafenstand übernommen wurden).
1659 erfolgte der Verkauf der Burganlage an Hans Friedrich von Brandenburg.
Von 1703 bis 1717 war sie königliches Schatullengut. Im Anschluss war sie bis in die 1930er Jahre preußische Domäne.
Ab 1937/38 sollte die Burg zur Gauschulungsburg der NSDAP ausgebaut werden. Dazu wurden die Gebäude der alten Domäne weitgehend abgerissen und das Amtshaus um Sanitäranlagen erweitert.
Am Ende des Krieges brach beim Einzug der Amerikaner im Amtshaus ein Brand aus. Nach der Bodenreform wurden 1948 die Reste der Brandruine bis auf die Kellerräume abgerissen.
2008 wurde die Anlage für Freiluftveranstaltungen umgebaut und seitdem dafür genutzt.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt 1 | München, Berlin, 2002 | S. 479
- Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 386
- Schmitt, Reinhard - Zur Baugeschichte des Schlosses (Amtshauses) in Klein Rosenburg, Ldkr. Schönebeck In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt. Heft 11 | Halle (Saale), 2002 | S. 155 ff.
- Schmitt, Reinhard - Der romanische Torturm der Burg in Klein Rosenburg, Salzlandkreis. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt Heft 19 | Halle (Saale), 1992 | S. 160 ff.
- Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände. | Berlin, 1962 | S. 37
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