BURG KERPEN Weltweit | Europa | Deutschland | Rheinland-Pfalz | Landkreis Vulkaneifel | Kerpen |
|||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | Bilder | Grundriss | Historie | Literatur | Links | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
Klicken Sie in das Bild, um es in voller Größe ansehen zu können! | |||||||||||||||||||||||||||||||
Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Auf dem Dolomitensporn steht die Burg Kerpen. Die Burg erstreckt sich über drei Terassen und hat eine Ausdehnung von 130 x 9 m. Im Norden wird die Burg mit einem 15 m breiten Halsgraben vom Hang abgetrennt. Nach Norden erhebt sich der 23 x 9 x 9 m große Bergfried, der vermutlich aus der romanischen Zeit stammt. Die Zinnen stammen wurden erst im 19.Jh aufgesetzt. Die zweite Terasse bildet hauptsächlich den Hof an der Ecke schließt sich der Palast und ein Geschützturm/Rondell an. Auf der dritten Terasse weisst kaum noch mitteleralterliche Mauerzüge auf, außer die Reste einer Schildmauer. Um ins Burginneren zu gelangen mussten mehrere Torhäuser durchquert werden. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: K Grundriss der Burg aus KSD Saunen 1928. |
|||||||||||||||||||||||||||||||
| |||||||||||||||||||||||||||||||
Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Der Burg geht eine ältere Burg voraus. Die nördlich auf dem Berg stand. 1299 wird der Ort Erwähnung.
1136 urkundliche Erwähnung Sigibertus de Kerpene, der erste bekannte ansässige Adlige. Er und sein Sohn Heinrich I. von Kerpene werden als die Erbauer der Burg gesehen. 1265 trug Theodorich II. dem Erzstift Köln die Burg zu Lehen auf. Im 14. Jh. kommt das Haus Kerpen zeitweise unter den Einfluss des Erzbistums Trier 1451 kam Wilhelm von Sombreff in den vollständigen Besitz der Burg. 1483/84 erhielt Friedrich von Sombreff die Burg und Herrschaft. 1504 nach seinem Tod, erbte seine Schwester Margarethe von Sombreff-Kerpen die Burg. 1506 fiel die Burg aufgrund ihrer Heirat mit Graf Dietrich IV. von Manderscheid-Schleiden zu. Durch Erbstreitigkeiten fiel die Burg 1560 an Dietrich VI. von Manderscheid-Schleiden. Während der Zeit wurde die Burg immer wieder in kriegerische Ereignisse verwickelt. 1593 nachdem Dietrich VI. kinderlos starb, besetzte der Mann seiner Schwester Katharina, Philipp von Marck die Burg. Nachdem man während der Erbstreitigkeiten zu keiner Einigung kam, stürmte Graf von Manderscheid-Gerolstein im Winter 1607/08 mit einer 300 Mann starken Truppe die Burg, scheiterte aber. 1611 wurde der Erbstreit vergleichsweise geregelt und verlieb in den Händen des Grafen von Marck. 1618-1648 wurde die Burg als Zufluchtsstätte für Mönche des Klosters in Niederehe, aber auch immer wieder verwüstet. 1653 wurde die Burg, nach dem Tod des Grafen Ernst von der Marck, erneut zu Erbstreitigkeiten. Währenddessen besetzte Ferdinand Karl von Löwenstein-Wertheim die Burg. Erst 1674 gab das Reichskammergericht in Speyer den Ansprüchen der Herzogin von Arenberg statt. 1682 wurde die Burg beschädigt. 1689 sprengten französische Truppen Stadt und Burg. Bis 1793 blieb die Burg im Besitz bei den Arenberger. 1803 versteigerten die Franzosen die Burg "auf Abriß" an die Gemeinde. 1893 kaufte Johann Heinrich Dün die Burg und läßt den Bergfried mit Zinnen "verschönern" und baut das neue Wohnhaus. 1911 kaufte Eifelmaler Fritz von Wille die Burg und ließ südwestlich des Bergfrieds ein Atelierbau errichten. 1912-14 und 1927 erfolgten Sicherungsarbeiten. 1941 nach dem Tod von Fritz Will, erwarb die Firma DEMAG die Burg als Schulungsheim. 1950er Sicherungsarbeiten 1968 erwarb der Kreis Grevenbroich die Burg als Landschulheim die Burg. Später ging die Burg an den Kreis Neuss. 2023 Sanierungsarbeiten. |
|||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafel auf der Burg Gerolstein. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
Änderungshistorie dieser Webseite | |||||||||||||||||||||||||||||||
|
|||||||||||||||||||||||||||||||
zurück nach oben | zurück zur letzten besuchten Seite | Download diese Seite als PDF-Datei | ||||||||||||||||||||||||||||||
Alle Angaben ohne Gewähr! | Die Bilder auf dieser Webseite unterliegen dem Urheberrecht! | Letzte Aktualisierung dieser Seite: 08.12.2023 [SD] |