KARLSBURG
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Allgemeine Informationen
Die Karlsburg ist eine große Burgruine auf einem breiten Felssporn am linken Ufer des Mains gegenüber von Karlstadt. Sie erlaubt einen großartigen Blick über die historische Altstadt.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°01'38.4"N 9°47'49.3"E
Höhe: 240 m ü. NN
Topografische Karte/n
Karlsburg auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
-
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
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Anfahrt mit dem PKW
Anfahrt über die Bundesstrassen B26 oder B27, beide kreuzen sich in Karlstadt. Die Bug ist direkt auf der anderen Mainseite.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Karlstadt ist an das Bahnnetz angeschlossen und mit Regionalbahnen u.a. aus Würzburg oder Frankfurt erreichbar. Zur Burg sind es etwa 1km zu Fuß.
Wanderung zur Burg
Zu Burg sind etwa 80 Höhenmeter zu erklimmen.
Öffnungszeiten
Jederzeit frei zugänglich.
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
Keine.
Öffentlicher Rastplatz
Keiner.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Keine.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: F.-W. Krahe - Burgen des Deutschen Mittelalters. | Augsburg 1998
Historie
vor 754 Immina, Tochter des letzten fränkischen Herzogs aus dem Geschlecht der Hetane, tauscht mit Bischof Burkhard von Würzburg ihren Besitz auf dem Marienberg mit Burg und Hofgut Karlsburg
1000 Otto III. gibt die königlichen Vorrechte an der Karlsburg zugunsten des Bischofs von Würzburg auf
1198–1202 Bischof Konrad von Querfurt beginnt mit der Anlegung der ersten mittelalterlichen Befestigung
1207–23 Bischof Otto von Lobdeburg baut Burg und Stadt weiter aus
1225–54 Weiterer Ausbau unter Bischof Hermann von Lobdeburg
1290 Ulrich von Hanau Burgvogt auf der Karlsburg
1297 Konrad von Trimberg wird als Burgvogt genannt
um 1400 Im Städtekrieg besetzt die Karlstadter Bürgerschaft die Burg, muss sie aber wieder herausrücken
1451 Errichtung eins Brunnenhäuschens mit Ziehwerk, auf der Burg saßen zu dieser Zeit: Ursula von Klina, Heinz von Wiesenfeld, Ruprecht von Stetenberg und Dietrich von Bickenbach
1519 Die Burg brennt ab; vermutlich auch durch die Karlstädter und das Amt wird in die Stadt verlegt
1803 Nach der Säkularisation fällt die Karlsburg an Bayern
1806 Zehntinspektor Ernst Albert von Mühlbach erwirbt den Besitz
1826 Peter Ungemach kauft Burg und Weinberge
1851–54 Trotz Privatbesitzes der Burg tragen die Karlstädter Bürger den runden Bergfried zur Steingewinnung ab
1856 Der empörte Gutsbesitzer Ferdinand Broili zu Mühlbach kann die Burg ankaufen und bewahrt sie vor weiterem Steinraub
1960 Die Nachkommen Broilis verkaufen die Burg an den Landkreis
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Ursula Pfistermeister - Wehrhaftes Franken (Band II). | Nürnberg, 2001.
  • Werner Dettelbacher – Burgen in Franken. | Würzburg, 1981.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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