BURG ARKONA | JAROMARSBURG
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Allgemeine Informationen
Lage Die Burg befindet sich auf dem Kap Arkona, das als Steilküste über 40 m aus der Ostsee herausragt.
Dorfstraße, 18556 Putgarten
Nutzung k.A.
Bau/Zustand Auf der Seeseite ist die Anlage so natürlich geschützt.
Auf der Landseite war sie durch einen imposanten Wall aus einer Holz-Erde-Konstruktion gesichert. Dieser Wall hat eine Basisbreite zwischen 35 und 44 m und ragt bis zu 13 m aus dem Umland hervor. Der Wall hat heute noch eine Länge von 206 m, man rechnet mit einer ursprünglichen Länge von 500 m.
Im Innern befand sich ein Tempel, der dem Gott Svantovit geweiht war.
Typologie Wallburg
Sehenswert
  • Aussicht von der Steilküste auf die Ostsee.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 54°40'35.0" N, 13°26'12.0" E
Höhe: 46 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Betreten verboten!
Anfahrt mit dem PKW
B 96 bis Sagard folgen, dann der L 30 bis Altenkirchen folgen, dort Richtung Putgarten abbiegen, in Putgarten.
Parkmöglichkeiten am Kap Arkona.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz führen Wanderwege bis zum Kap und der Jaromarsburg.
Öffnungszeiten
Betreten verboten.
Fernsicht über die Aussichtsplattform des Peilturms möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Arkona
Grundriss der Ausgrabung von 1921.
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Durch Ausgrabungen konnte eine Besiedelung des Kap Arkona vom 9. bis zum 13.Jahrhundert nachgewiesen werden.

Die Burg diente dem Schutz des Tempels des slawischen Gottes Svantovit. Nach der Zerstörung des Tempels von Retha (1068) war die Tempelburg das einzig intakte Zentralheiligtum im Gebiet der Westslawen. Sie stellte somit die letzte Bastion der religösen und politischen Eigenständigkeit der Rügenslawen dar.

1168 wurde sie durch den dänischen König Waldemar der Große, erobert und zerstört.

Gegen 1185 wurde anstelle des Tempels eine christliche Kirche errichtet. Die Burg verlor damit immer mehr von ihrer ursprünglichen Bedeutung.

Erste archäologische Untersuchen fanden schon 1921 statt.

Weitere Untersuchungen wurden von 1930 bis 1933 durchgeführt.

Seit 1970 finden, auch aufgrund des Verlustes durch Erosion, immer wieder Ausgrabungen statt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Ruchhöft, Fred - Der Wall der Burg Arkona In: Burg, Herrschaft und Zentralörtlichkeit im nördlichen westslawischen Raum | Langenweissbach, 2020 | S. 99 ff.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [01.04.2022] - Neuerstellung.
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