BURG HUNDELUFT
 Weltweit | Europa | Deutschland | Sachsen-Anhalt | Landkreis Wittenberg | Coswig, OT Hundeluft

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Allgemeine Informationen
Lage Südlich der Ortschaft Hundeluft an der Rossel.
Nutzung Ruine, Wohnungen in der Vorburg
Bau/Zustand Die Burg befindet sich an einem Übergang über die Rossel. Sie ist zu großen Teilen durch Wasser und Sumpf umgeben. Dies bot einen natürlichen Schutz. Die Burg befindet sich auf einer kleinen Erhebung, die ca. 1,5 m über dem Umland liegt.
Sie unterteilt sich in eine Kern- und eine Vorburg.
Die Kernburg hat einen unregelmäßigen fünfeckigen Grundriss. Sie umfasst eine Fläche von ca. 800 m². An die Ringmauer der Kernburg waren drei Wohn- und Wirtschaftsgebäude angelehnt. Zusätzlich zu diesen Gebäuden befand sich noch ein runder Turm in der Nordwestecke. Dieser hatte einen Durchmesser von 5 m.
Nördlich vor der Kernburg, in Richtung der Ortschaft Hundeluft, befand sich die Vorburg mit den Wirtschaftsgebäuden. Sie umfasste eine Fläche von ca. 12.000 m². In ihr befanden sich zwei Brunnen. Heute ist noch ein langgestreckter Fachwerkbau erhalten, in dem sich Wohnungen befinden.
Typologie Wasserburg
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°57'54.0" N, 12°20'44.0" E
Höhe: 93 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 9 bis zur Abfahrt Köselitz, Richtung Düben, dann B 187a, am südlichen Ortsrand von Hundeluft an der Roßlauer Str.
Parkmöglichkeiten am Straßenrand.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Die Burg Hundeluft wurde zur Sicherung der vorbeiführenden Handelsstraßen und des Übergangs über die Rossel errichtet.

Die erste urkundliche Erwähnung soll 1280 erfolgt sein. Im Zuge eines Streites zwischen dem Erzbischof Günter von Magdeburg und dem Markgrafen Johann II von Brandenburg, wurde sie durch den Markgrafen erobert.

1307 erfolgte die Ersterwähnung des Dorfes, das sich im Besitz der Familie von Diseke befand.

Im Jahre 1405 wechselten die Burg und das Dorf in den Besitz von Johann von Quitzow, als Pfand für versprochenen Lohn.

Am 8.Februar 1414 wurde die Burg, die inzwischen zu einem Ausgangspunkt für Raubzüge geworden war, durch Fürst Albrecht von Zerbst erobert. Sie blieb im Anschluss im Besitz des Fürsten bis zu ihrer Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg.

1735 wurde die Anlage an die Fürsten von Anhalt-Zerbst verkauft. Zu diesem Zeitpunkt wurde sie schon nicht mehr zu Wohnzwecken benutzt. Ab dem 18.Jahrundert erfolgte die Abtragung der Gebäude der Kernburg.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Sachsen-Anhalt 1 | München, Berlin, 2002 | S. 337
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 283
  • Sobotka, Bruno J. / Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Sachsen-Anhalt | Darmstadt, 1994 | S. 414
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [10.11.2020] - Neuerstellung.
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