SCHLOSS HUETH
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Quelle: Mit freundlicher Genehmigung von Friedrich Freiherr von Wittenhorst-Sonsfeld.
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Allgemeine Informationen
Lage Schloss Hueth liegt etwa auf halbem Wege zwischen Rees und Emmerich nahe des Reeser Ortsteils Bienen.
Nutzung In Privatbesitz.
Bau/Zustand Die Wasserburg aus dem 14.Jh. ist nach schweren Zerstörungen im zweiten Weltkrieg größtenteils Ruine. Das Haupthaus wurde nach dem Krieg abgerissen, nur ein Eckturm blieb erhalten. Dieser "Archivturm" genannte Eckturm mit 2,5m dicken Mauern gehört zum ältesten Teil der Burg und stammt noch aus dem 14. Jh. Der Nordflügel der Vorburg wurde samt Eckturm zu Wohnzwecken wiederaufgebaut, der Südflügel ist als Ruine erhalten. Das rechteckige, erhöhte Burgareal ist komplett von einer Böschungsmauer umfasst und noch von Wassergräben umgeben. Im Eckturm des Südflügels sind noch eine Kapellennische und Reste von Wandbemalung erhalten, hier existierte seit 1712 ein reformierter Gebetssaal am ansonsten katholischen Niederrhein.
Typologie Wasserburg, Niederungsburg
Sehenswert
  • Die Türme der Vorburg und der noch gut erhaltene Wassergraben.
Bewertung Schöne Wasserburg in malerischer Landschaft mit besonders gut erhaltenen Grabenanlagen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°48'50.0"N 6°22'24.6"E
Höhe: 18 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Zelem auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
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Anfahrt mit dem PKW
Die A3 in Richtung Niederlande an der Abfahrt Kalkar/Isselburg verlassen auf B67 Richtung Rees. Die nächste Straße rechts auf Anholter Strasse/Millinger Weg. Nach der Durchfahrt durch den Ort Millingen rechts auf den Alten Deichweg einbiegen.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Millingen ist ab Düsseldorf direkt per Regionalbahn erreichbar.
Wanderung zur Burg
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Öffnungszeiten
Privatbesitz, kein Zutritt. Die Vorburg und die Grabenanlagen sind von der Straße aus gut sichtbar.
Eintrittspreise
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkung
Gastronomie auf der Burg
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Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Keine Einschränkungen
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Uneingeschränkt
Bilder
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Grundriss
Lageplan Schloss Hueth
Quelle: Paul Clemen - Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Band 2 "Die Kunstdenkmäler des Kreises Rees". Düsseldorf 1892, S. 80 (modifiziert).
Historie
1361 Erbaut durch Rutger von Heckeren.
Ab 1364 Lehen und Offenhaus des Erzbischofs Engelbert III. von Köln.
Im 15. Jh. Schloss Hueth geht an die Familie von Willich.
1598 Im spanisch-niederländischen Krieg von spanischen Truppen geplündert, die Wirtschaftshöfe wurden niedergebrannt.
1740 Gekauft von Friedrich Wilhelm Freiherr von Borke. Weiter Besitzer waren die Herren van Galen, die Grafen von der Recke.
Seit 1886 Im Besitz der Reichsfreiherren von Wittenhorst-Sonsfeld, bis zum heutigen Tag.
1945 Im zweiten Weltkrieg als Festung für den Volkssturm ausgebaut, bei schweren Kämpfen am 26.03/27.03. durch Bomben und Granaten schwer beschädigt. Besonders schwer wiegt der Verlust des bis ins 14. Jh. zurückreichende Schlossarchivs.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Paul Clemen - Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz, Band 2 "Die Kunstdenkmäler des Kreises Rees". | Düsseldorf, 1892 | S. 78-80
  • Karl-Heinz Hohmamm - Bau- und Kunstdenkmäler im Kreis Kleve: Ein kursorischer Überblick. | Köln, 1995 | S. 111-112
  • Jens Wroblewski, Andre Wemmers - Theiss Burgenführer Niederrhein. | Stuttgart, 2001 | S. 74-75
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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