HÜNENBURG
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Allgemeine Informationen
Die Hünenburg liegt etwa 10 Minuten östlich von Oesdorf auf dem nach Nordwesten vorspringenden Bergrücken des Oesberges (Königsberg). Geschichtliches ist über dieses Bauwerk nicht bekannt, da die kleine Befestigung in keinen Quellen erwähnt wird.
Im Jahre 1910 wurden die Trümmer mit Genehmigung der Fürstlichen Domänenkammer freigelegt, und aus dem Hügel, der rundlich-stumpf erschien, wurde ein steinerner Wohnturm herausgeschält. Dieser Wohnturm hat eine Länge von 9 m und ist ebenso breit. Er besitzt eine Eckquaderung und eine Steintreppe im Innern. Die Mauern haben eine Stärke von 0,80m und zur Sicherung außen eine 0,90m starke Steinpackung in Mörtel. Die Mauern sind bis in Mannshöhe gut erhalten. Der obere Teil wurde 1910 aufgestockt. An der Nordwestseite befindet sich eine Fensteröffnung. Die Anlage war mit einer Befestigung von Wall und Graben umgeben, die sich nach Westen weiter ausdehnte, sich an der Ostseite dagegen, die am meisten gefährdet war, dicht an den Hügelrand anschloß. Außerhalb des Wallgrabens entdeckte man sogenannte Mardellen, Wohngruben (3,50m x 2,20m), wie sie bei fränkischen Königshöfen und sächsischen Herrenburgen lagen. Die bei der Freilegung gefundenen Fundstücke gleichen denen, die auf dem Königshofe in Altenschieder festgestellt sind. Sie ermöglichen die Datierung ins 9. oder Anfang des 10. Jahrhunderts. Damals führte die Burg sicher einen Namen. Möglicherweise hieß sie Piremont und war das "castrum", das Philipp von Heinsberg, Erzbischof von Köln, im 12. Jahrhundert mit dem Allod Oesdorf kaufte.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°59'15.26"N 9°16'11.65"E
Höhe: ca. 170 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
-
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht zugänglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss der Burg

Quelle: Heine, H.-W. - Burgen der salischen Zeit in Niedersachsen | In: Böhme, H.W. (Hrsg.) - Burgen der Salierzeit, Band 1 | Sigmaringen, 1991 | Seite 73.
Historie
keine Daten verfügbar
Literatur
  • Engel, Gustav - Landesburg und Landesherrschaft | Bielefeld, 1979.
  • Heine, H.-W. - Burgen der salischen Zeit in Niedersachsen | In: Böhme, H.W. (Hrsg.) - Burgen der Salierzeit, Band 1 | Sigmaringen, 1991.
  • Stemler, Luise - Geschichte der Stadt Bad Pyrmont | Bad Pyrmont, 1967.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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