HÜNENBURG | FRANKENBURG
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Allgemeine Informationen
Auf einem Bergsporn des Wesergebirges nördlich von Rinteln über der Ortschaft Todenmann liegt die teilweise ausgegrabene und teilrestaurierte Ruine der Kleinburg "Hünenburg". Da weder ihr Name noch ihre Besitzer durch Quellen erschließbar sind, wird sie nach diesem volkstümlichen "Notnamen" benannt. Die 1896 bei Grabungen gemachten Funde (Keramik, Hufeisen) lassen eine Datierung ins 10./11. Jahrhundert zu. Sie diente wahrscheinlich der Überwachung eines Passes vom Weser- ins Auetal.
Die "Hünenburg" gliedert sich in zwei Abschnitte. Eine bergseitige Vorburg, geschützt von einem tiefen Wehrgraben und einem Ringwall, birgt die nicht ausgegrabenen, aber gut erkennbaren Reste eines stattlichen Rundturms. Über einen weiteren Graben erreicht man die relativ kleine Hauptburg mit ausgegrabenen und restaurierten Mauerzügen. Sie umschließt eine gemörtelte, 1,5 -2,5 m starke Ringmauer auf annähernd ovalem Grundriß. Randständig finden sich die Fundamente eines Wohnturms, eines Palasbaus und der Burgkapelle. Teilweise ist noch das "Opus spicatum"-Mauerwerk erkennbar.
Die "Hünenburg" ist ein gutes Beispiel einer frühmittelalterlichen Herrenburg.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°12'47.1" N, 9°04'30.6" E
Höhe: 230 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Parkmöglichkeit entweder unterhalb der Anlage in Todenmann oder den Parkplatz auf der Höhe des Wesergebirges an der A 2.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz in Todenmann, Fußweg ca. 30 min, zunächst bergauf auf die Kammhöhe des Wesergebirges und dann auf dem Kammweg bis zur Ruine (Markierung weißes Andreaskreuz).
Vom Parkplatz an der A2, über den Kammweg, Richtung "Klippenturm" auf einem bequemen Wanderweg.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Aussichtsturm "Klippenturm" mit Bewirtschaftung, ca. 30 Gehminuten auf dem Kammweg von der Ruine.
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rohrstullfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Fort Kugelbake
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
keine Daten verfügbar
Literatur
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
  • Römisch-Germanisches Zentralmuseum Mainz - Führer zu vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern 4, (Hameln, Deister, Rinteln, Minden) | Mainz, 1966
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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