WEHRKIRCHE Weltweit | Europa | Deutschland | Sachsen | Görlitz | Horka |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Gut erhaltene Ringmauer mit Zinnen um die sehr alte Kirche. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Schulz, Armin - Die Wehrkirche in Horka. In: Sächsische Heimatblätter, Heft 1, | 1980, 26. Jahrgang |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Die Kirche des kleinen Ortes Horka stammt noch aus dem 13. Jh. Auch die nahezu kreisförmige Ringmauer wird in ihrem unteren Teil noch dem 13. Jh. zugeordnet. Sie hat einen Durchmesser von etwa fünfzig Metern. Das Kirchengelände befindet sich auf einem kaum merkbaren Hügel, der möglicherweise namensgebend für den Ort Horka (d. h. "Hügel") war. Über die Entstehungsgeschichte der Wehranlage gibt es keine Nachrichten. Mündliche Überlieferungen sprechen davon, dass die Ringmauer zur Zeit der Hussitenkriege (1420 bis 1434) um fünf bis sechs Fuß erhöht und mit Zinnen versehen wurde. Angeblich hatte jeder der 72 damaligen Einwohner eine Zinne zu bauen. Wahrscheinlich entstand in dieser Zeit auch der Wehrturm, denn der einzige Zugang im ersten Stock wurde nachträglich in den Chor der Kirche eingebrochen. Zu den ältesten Baulichkeiten gehört die so genannte Alexkammer, ein niedriger tonnengewölbter romanischer Raum. Er ist wahrscheinlich identisch mit der Sankt-Alexius-Kapelle. Nach dem Bau der gotischen Kirche diente er als Sarkristei. Die jüngere Hallenkirche stammt aus der Zeit um 1300. Ende des 17. Jh. richtet der Kirchenpatron Wolff Abraham von Gerßdorf eine Stiftung zur Anschaffung von Büchern ein, weil bei der Bildung "sonderlich bei denen Priestern auf dem Lande ein ziemlicher Mangel verspüret werde". Zur Unterbringung der Bücher erbaute man über dem Torhaus 1729 die nur über den Wehrgang vom Pfarrhaus aus zugängliche Bibliothek. 1741 erfolgten große Um- und Erweiterungsbauten an der Kirche. Im Ort kursiert die Sage von drei unterirdischen Gängen, die aus der Wehrkirche herausgeführt haben sollen. Ein benachbarter Gastwirt hat wohl 1945 durch Zufall einen Gang entdeckt. |
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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