BURG HONBERG
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Allgemeine Informationen
Burgruine aus dem 15. Jahrhundert.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 47°58'46.0" N, 8°49'26.6" E
Höhe: 739 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
In der Stadtmitte von Tuttlingen in Richtung Stockach. Nach dem Friedhof links abzweigen und auf beschilderter, schmaler Straße zum Parkplatz hinter der Ruine.
Kostenlose Parkmöglichkeiten in der Nähe der Burg oder in der Stadt.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Beim Friedhof beginnt auch ein Fußweg, der in wenigen Minuten direkt zum Honberg führt.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Honberg
  1. Wohnschloss des Vogts
  2. Eingangstor
  3. Zinnenturm
  4. Haubenturm
  5. Vorhof
  6. Eckbastionen
  7. Graben Kernburg
  8. Graben Vorbefestigung
  9. Wall
  10. Wasserbehälter
  11. Vom Parkplatz
  12. Von Tuttlingen
  13. Sendemast
  14. Zisternen-Turm
  15. Keller
  16. Außenmauer
  17. Schalentürme
Quelle: Schmitt, Günter - Burgenführer Schwäbische Alb - Donautal, Bd. 3 | Biberach, 1990
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
1460 Entstehung von Honberg als moderne Grenzfestung mit Truppensammelplatz und Wohnschloss für den Obervogt. Einzige neu erbaute Burg Württembergs im 15. Jahrhundert. Bauherr: Graf Eberhard im Bart.
1486 Der Vogt berichtet dem Grafen Eberhard von Württemberg über Bauarbeiten.
1499 Sammelplatz der Württemberger gegen die Eidgenossen. Nach der Niederlage im Schwaderloch dient Honberg als Lager des Grafen Wolfgang von Fürstenberg mit 2000 Mann.
1519 Die Truppen des Schwäbischen Bundes nehmen das Herzogtum Württemberg ein. Rottweil, unter Friedrich von Enzberg und Kaspar von Bubenhofen, belagert Tuttlingen und Honberg; die Einnahme misslingt. Nach erneuter Belagerung Übergabe an Hans Jakob von Landau, Wolf von Honberg und Graf Heinrich von Lupfen. Hans von Reischach ist Burgvogt.
1521 Herzog Ulrich von Württemberg in Besitz des Hohentwiels. Der Kaiser erteilt den, Tuttlingen und Honberg ausreichend zu besetzen.
1522 Honberg ist mit 15 Mann ständiger Besatzung nach Asperg und Tübingen die am stärksten belegte Festung.
1524 Erzherzog Ferdinand verstärkt die Besatzung.
1525 Honberg wird Stützpunkt zur Niederwerfung des Bauernaufstandes.
1536/37 Der im Festungsschloss wohnende Obervogt bezieht neben seiner Besoldung von 3000 fl. zusätzlich 97 fl., um vier Wächter einsetzen zu können.
1554 Sitz eines einspännigen, bürgerlichen Burgvogts. Die Rentkammerräte raten ab, einen Obervogt einzusetzen, da die Versorgung große Kosten verursache. Dadurch verliert Honberg an Bedeutung.
1604 – 1624 Sitz des württembergischen Obervogts.
1624 Nach einem Bericht des Festungsinspektors Friedrich Böcklin von Böcklinsau ist die Munition nicht mehr sicher zu verwahren und man könne fast überall hineinsteigen.
1628 Neun Wochen unter österreichischer Besatzung.
1633 Mehrere Belagerungen und Wechsel der Besatzungstruppen.
1636 Bayerische Besatzung: „Man muss ihnen alle Nacht 11 Karren Holz und 40 – 50 Lichter geben, die Bürger müssen die Stadt mit Palisaden umgeben, man isst Kräuter, Hunde, Katzen.“
1642 Generalmajor von Erlach rückt mit 3000 Mann gegen Tuttlingen vor. Die 400 Mann bayerische Besatzung überlassen Stadt und Festung kampflos.
1643 Schlacht bei Tuttlingen, ein Hauptereignis des Dreißigjährigen Krieges. Der schlecht gerüstete Honberg wird eingenommen.
1645 Oberst Konrad Wiederhold, württembergischer Kommandant vom Hohentwiel, lässt Honberg und alle Befestigungen von Tuttlingen zerstören.
1696 Reste der Festung werden bei der Gründung des Hüttenwerks Ludwigstal als Baumaterial verwendet.
1803 Totale Zerstörung der Stadt Tuttlingen durch Brand.
1883 Der nordwestliche Eckturm wird im Sinne der Romantik nach Plänen von Prof. Paul Cornel als Zinnenturm ausgebaut.
1893 Wiederherstellung des nordöstlichen Eckturmes als Haubenturm.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Schmitt, Günter - Burgenführer Schwäbische Alb - Donautal, Bd. 3 | Biberach, 1990
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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