BURG HOHNSTEIN
 Weltweit | Europa | Deutschland | Thüringen | Landkreis Nordhausen | Harztor, OT Neustadt/Harz


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Allgemeine Informationen
Lage Die Burg Hohnstein liegt auf einem Felssporn ca. 500 m nördlich der Stadt Neustadt/Harz.
Nutzung Frei zugängliche Burgruine und Gaststätte.
Bau/Zustand Diese Grafenburg wurde um 1120 durch Konrad von Sangerhausen erbaut und war lange Zeit der Stammsitz des Geschlechts der Grafen von Hohnstein. Diese bauten die Burg im frühen 16. Jahrhundert zu einer mächtigen Befestigungsanlage aus, so daß der Hohnstein als eine der größten mittelalterlichen Burganlagen des Harzgebietes galt. Die Anlage ist 200 m lang und 70 m breit.
Im 30 jährigen Krieg wurde die Burg unter dem kursächsischen Oberstleutnant von Egstedt 1627 erobert und niedergebrannt. Dadurch kündet heute nur noch eine romantische Ruine von der einstigen Macht der Hohnsteiner. Die Burganlage wurde und wird mit Mitteln des Freistaates Thüringen, der Denkmalpflege und des Landkreises Nordhausen restauriert. Sie ist daher eine der besterhaltenen Burgruinen im Harzgebiet. In den Trümmern der Burg fand man bei Aufräumungsarbeiten 1995 eine historische Kachel mit dem Bildnis Martin Luthers.
Typologie Höhenburg - Spornburg
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°34'12.5" N, 10°50'15.7" E
Höhe: 403 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von der Autobahn A 38 die Abfahrt Nordhausen (11), auf die B 4 Richtung Ilfeld, in Niedersachswerfen rechts Richtung Neustadt/Harz.
Dann der Ausschilderung zur Burg Hohnstein folgen.
Kostenlose Parkmöglichkeiten unterhalb des Burgberges der Burg Hohnstein.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz ca. 20 min Fußweg zur Burg.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Burggasthof Hohnstein.
Link zur Webseite der Gastronomie
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Hohnstein
  1. Erstes Tor mit Kanonenbollwerk und dem zweiten Tor
  2. Drittes Tor (verschwunden)
  3. Viertes Tor (geringe Rest vorhanden)
  4. Fünftes Tor
  5. Sechste Tor
  6. Kernburg
  7. Mittelburg
  8. Vorburg
  9. Vorburg
Quelle: Bienert, Thomas - Mittelalterliche Burgen in Thüringen | Gudensberg, 2000 | S. 186
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
um 1120 Die Grafenburg wurde durch Konrad von Sangerhausen erbaut und war lange Zeit der Stammsitz des Geschlechts der Grafen von Hohnstein.
16. Jh. Die Grafen von Hohnstein bauten die Burg zu einer mächtigen Befestigungsanlage aus, so dass der Hohnstein als eine der größten mittelalterlichen Burganlagen des Harzgebietes galt.
30. jähriger Krieg Wurde die Burg unter dem kursächsischen Oberstleutnant von Egstedt 1627 erobert und niedergebrannt.
1995 In den Trümmern der Burg fand man bei Aufräumungsarbeiten eine historische Kachel mit dem Bildnis Martin Luthers.
Die Burganlage wurde und wird mit Mitteln des Freistaates Thüringen, der Denkmalpflege und des Landkreises Nordhausen restauriert.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Bienert, Thomas - Mittelalterliche Burgen in Thüringen | Gudensberg, 2000 | S. 186 f.
  • Dehio, Georg - Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler. Thüringen | München, Berlin, 2003 | S. 886
  • Köhler, Michael - Thüringer Burgen | Jena, 2003 | S. 157
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S. 295
  • Maresch, Hans und Doris - Sehenswertes Thüringen, Burgen und Schlösser | Erfurt, 1996 | S. 156 f.
  • Resch, Regina & Alexander - Thüringer Burgen | Meiningen, 2007 | S. 108
  • Sobotka, Bruno J. & Strauss, Jürgen - Burgen, Schlösser, Gutshäuser in Thüringen | Stuttgart, 1995 | S. 448
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  • k.A.
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