BURG HOHENSTEIN
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Adolfseck. Nach Merian 1655.

Band V. Unterwesterwaldkreis; Kreis St. Goarhausen ; Stadt- und Landkreis Wiesbaden ; Untertaunuskreis.
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Allgemeine Informationen
Die Burg Hohenstein ist eine der schönsten und größten Burgruinen im ganzen Taunus. Als Besonderheit besitzt sie zwei gewaltige Schildmauern.

Die Burg hat eine Vorburg mit einer Mantelmauer und einem Torturm, die durch einen trockenen Halsgraben vom Berg abgetrennt ist. In der Vorburg befindet sich die Wirtschaftsgebäude und der Nutzgarten.
Die Oberburg erreicht man vorbei an dem sechseckigen Bergfried durch die Schildmauer in den inneren Burghof mit Palas und weiteren Gebäuden. Die Bauweise ist sehr kompakt.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°11'38.4"N 8°03'25.6"E
Höhe: 304 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Hohenstein auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
-
Anfahrt mit dem PKW
Parkplätze vor der Burg
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A
Öffnungszeiten
Bis 30. September 2019 täglich von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
Eintrittspreise
nicht bekannt
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
teilweise möglich
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: Luthmer, Ferdinand - Die Bau- und Kunstdenkmäler der Kreise Unter-Westerwald, St. Goarshausen, Untertaunus und Wiesbaden Stadt und Land | Wiesbaden, 1914
1 Erste Tor 2 Turm 3 Mantelmauer (2.5m stark) 4 Wehrmauer 5 Runder Turm 6 Kornspeicher 7 Keines Tor 8 Marstall 9 Kuhstall 10 Bergfried 11 Schildmauer 12 Torzwinger 13 Kuhstall 14 Wohnung des „Kelners" (Burgamtmannes) 15 Garten des Kelners 16 Tor mit kleinen Platz 17 Palas 18 Kapelle 19 Küche 20 zweistöckiger Fachwerkbau 21 massive Gebäude, großer Saal mit drei Mittelsäulen 22 Fünfeckiger Westturm
Historie
Die Burg Hohenstein wurde 1190 von den Grafen von Katzenelnbogen sowie den Grafen von Nassau-Laurenburg erbaut und 1422 von Johann III. erweitert und ausgeschmückt. Nach dem Tod des Grafen Philipps des Älteren (1479) fiel die Burg an Hessen. 1604 veranlaßte Moritz der Gelehrte die Ausbesserung der mittlerweile schadhaft gewordenen Burg und ließ deren Befestigung verstärken. Dennoch wurde die Burg im Dreißigjährigen Krieg zerstört. Nach Kriegsende übernahm Landgraf Ernst den "erfolglosen" Versuch der Wiederherstellung.

Doch der Verfall war dann nicht mehr aufzuhalten. Als "große Ruine" fiel die einst mächtige Burg 1815 an Nassau, 1866 an Preußen und ging 1949 auf das Land Hessen über. In dem Bestreben, die Burg wieder mit neuem Leben zu erfüllen, richtete das Land Hessen 1968 einen Hotel- und Gaststättenbetrieb ein. Während des Sommers finden im Innenhof Burgspiele statt.

In der Nacht zum 10. März 1864 stürzten große Teiles des Schlosses, nachdem Absturz der Aussenmauer, ein.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
    
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen | Gudensberg 2000
  • Luthmer, Ferdinand - Die Bau- und Kunstdenkmäler der Kreise Unter-Westerwald, St. Goarshausen, Untertaunus und Wiesbaden Stadt und Land | Wiesbaden, 1914
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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