um 1100
|
Adilbert von Hölnstein vermacht dem Kloster Zwiefalten ein Viertel der Kirche und zwei Höfe von Melchingen; Adilbert von Melchingen vermacht demselben Kloster ein Neuntel der Kirche und zwei Höfe.
|
1254
|
Burkhard von Melchingen Zeuge für Graf Ulrich von Württemberg.
|
1279
|
Arnold von Melchingen Zeuge für Graf Albrecht von Hohenberg.
|
1287
|
Die Brüder Burkhard und Arnold von Melchingen Zeugen der Grafen von Zollern.
|
1315
|
Ritter Burkhard von Stein vergleicht sich mit dem Kloster Zwiefalten bezüglich eines Guts in Aichstetten vor Konrad von Gundelfingen, Burkhard von Melchingen, Heinrich von Grüningen, Ulrich Hürling und Heinrich dem Grauen.
|
1318
|
Ritter Burkhard von Melchingen ist Schiedsrichter zwischen Bertold von Gundelfingen und dem Kloster Bebenhausen.
|
1341
|
Werner von Melchingen in Diensten von Papst Johann XXII.
|
1344
|
Graf Eberhard II. und Ulrich von Württember geben ihren Teil der Burg Melchingen, Dorf, Vogtei, Gericht und drei Güter in Ringingen dem Burkhard von Melchingen zu Lehen.
|
1363
|
Hugo von Melchingen und Hermann von Winnenden Führer der Compagnie del Fiore für Florenz. Hugo erbeutet in der Schlacht bei Torrita die Fahne des Grafen Niccolo de Montefeltro.
|
1371
|
Erwähnung des Renhard von Melchingen.
|
1381
|
Renhard, Konz und Marquard als Brüder genannt.
|
1385
|
Marquard von Melchingen Bürge für die Grafen Friedrich den Schwarzkopf und Tägli von Hohenzollern und deren Mutter Gräfin Adelheid von Hohenberg.
|
1402
|
Die Brüder Märklin und Hans von Melchingen sowie ihre Schwester Adelheid mit ihrem Gemahl Heinrich von Weitingen verkaufen den Kirchensatz von Stetten unter Hölnstein an den Propst zu Güterstein.
|
1410
|
Märklin von Melchingen Bürge für Burkhard von Hölnstein.
|
1423
|
Renhard von Melchingen Bürge für Konrad von Hailfingen.
|
1439
|
Hans von Melchingen verkauft seinen Teil an der Burg Melchingen, das halbe Vorderhaus, den hinteren Stock, ein Drittel des Dorfes, Gericht, Zwing und Bann sowie alle siene Güter, Grundstücke und Leute von Melchingen an die Grafen Heinrich, Hans und Eberhard von Werdenberg.
|
1451
|
Hans von Melchingen verkauft die baufällige Badstube der Burg Melchingen an die Grafen von Werdenberg.
|
1458
|
Junker Hans nennt sich Bürger zu Reutlingen.
|
1462
|
Die Württemberger bezeichnen Hans von Melchingen als "Helfer gegen die Pfalz"; seine Söhne sind Wilhelm und Georg.
|
1464
|
In der Fehde zwischen Hans von Rechberg und Hans von Werdenberg zieht am 6. September der Rechberger mit 300 Reitern und Fußvolk von seiner Burg Schramberg nach Melchingen. Das Vieh wird aus den Ställen getrieben, die Häuser geplündert und angezündet. Was mit der Burg Hohenmelchingen geschieht, ist unbekannt.
|
1465
|
Württemberg schuldet Wilhelm von Melchingen, Sohn des Hans, 1000 Gulden.
|
1474
|
Ludwig von Melchingen, Komtur zu Sulz im Oberelsaß, nimmt an der Hochzeit des Grafen Eberhard des Älteren von Württemberg teil.
|
1483
|
Bertold von Melchingen, Komtur des Johanniterhauses in Basel; er verbaut 40 000 Gulden an der Burg.
|
1485
|
Georg von Melchingen, Komtur zu Rothenburg ob der Tauber.
|
1504
|
Tod des Bertold (Bero) von Melchingen, letzter der Familie. Er wird in Basel beigesetzt (Gedenkstein im Hof des Basler Museums).
|
1555
|
Eintrag im Lagerbuch der Kellerei Urach: "Das alt abgegangene Schloß oder Burgstall Hohenmelchingen genannt, mit allem Inbegriff und Zugehörung, ist der Herrschaft Württemberg eigen."
|
1979 - 1984
|
Instandsetzung der Ruine durch die Stadt Burladingen unter Leitung von Architekt Wilfried Pfefferkorn.
|
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
|