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HOCHBURG | BURG HACHBERG
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Baden-Württemberg
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Landkreis Emmendingen
| Emmendingen, OT Windenreute |
Informationen für Besucher |
Bilder |
Grundriss |
Historie |
Literatur |
Links
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Allgemeine Informationen
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Die Hochburg ist eine der größten Burg- und Festungsanlagen in Süd-Baden. Sie ist eine durch ihre geschichtliche- und bauliche Entwicklung bemerkenswerte und interessante Anlage, bei der auch heute noch die gesamte bauliche Entwicklung vom Hochmittelalter bis hin zum neuzeitlichen Festungsbau um 1650 ablesbar ist.
Seit 1971 besteht der Verein zur Erhaltung der Ruine Hochburg. Dieser hat sich zur Aufgabe gemacht, die dem Land Baden Württemberg gehörende Ruine zu erhalten und zu pflegen.
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Informationen für Besucher
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Geografische Lage (GPS)
WGS84:
48°07'00.4" N, 7°54'00.9" E
Höhe: 343 m ü. NN |
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Topografische Karte/n
nicht verfügbar
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Kontaktdaten
k.A. |
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
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Anfahrt mit dem PKW
Kostenlose Parkmöglichkeiten unterhalb der Ruine. |
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Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A. |
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Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz ca. 10 min zu Fuß bis zur Ruine.
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Öffnungszeiten
Besichtigung tagsüber möglich.
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Eintrittspreise
kostenlos
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
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Gastronomie auf der Burg
Vesperhütte
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Öffentlicher Rastplatz
keiner |
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
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Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A. |
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Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar. |
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Bilder
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Grundriss
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Quelle: Brinkmann, Rolf - Burgruine Hochburg | Bahlingen, 2001
(durch Autor leicht aktualisiert)
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- Der “NEUE BAU” von 1556 mit Saal und Kamin
- Mittelalterlicher Wohnbau mit Kamin
- Ehemalige Burgkapelle
- Wohnbau (Auffällige Steinmetzzeichen auf den Bodenplatten)
- Wohnbau - im Erdgeschoß Backofenfragment
- Wohnbau - Kaminrest im Erdgeschoß
- Erkerfuß
- Abortturm mit Grube
- Runder Nordturm, stauferzeitlich
- Runder Treppenturmrest
- Polygonaler Treppenturm
- Abortanlagen
- Kapellenchor
- Oberer Burghof
- Turmanbau
- Küchenbau
- Runder Treppenturm
- Quadratischer Südturmrest
- Treppe zur Oberburg (Eselsritt)
- Runder Treppenturm (Schnecke) mit Steg zur Oberburg
- Schneckenkasten (Speicher,Kellergebäude mit Kommandanten - Wohnung)
- Zwinger
- Torwache mit Schießscharten
- Inneres Burgtor mit Mannloch und Zugbrücke
- Burgvogtei mit großem Keller (Verwaltungs-und Wirtschaftsgebäude)
- Herbsthaus (Wohn-und Wirtschaftsgebäude)
- Wehrmauer mit Plattform und Schießscharten (Zeughaus)
- Küferhof
- Der Lange Bau (Küfermeisterei)
- Speichergebäude
- Pfisterei (Bäckerei)
- Nordost-Rondell (Gießübel genannt)
- Brunnen
- Roß-Mühle
- Randmauer mit Wappenstein 1557
- Vorwerk (Piatta Forma)
- Wasserbehälter (Wetten)
- Haupttor mit Mannloch,Zugbrücke u. Fallgatter
- Torturm mit Schießscharten
- Alte Ausfallpforte
- Unterer Burghof (ehemaliger Halsgraben)
- Ehemalige Schmiede
- Aufgang zum Bollwerk mit Schießscharten
- Gefängnis
- Bollwerksgewölbe (Geschützgießerei ?) 1555 - 1556
- Bastionärer Flankierungsturm (Wolf genannt)
- Bollwerk (Scharfes Eck genannt)
- Südwest-Rondell
- Wagen - und Geschützremise (ca.1608)
- Burggraben mit Grabenmauer
- Soldatenhäuser
- Kurtinen
- Bastionsflanken
- Bastionsfacen
- Gewölbte Geschützstände (Kasematten)
- Zu - und Verbindungsgänge zu den Kasematten
- Rothgatter - Tor mit Zugbrücke, Schießscharten und seitlicher Torwache
- Mittelalterliche Mauerreste (unter Hofniveau)
- Mittelalterliche Toranlage (unter Hofniveau)
A1.
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Abgegangener Wohn- und Wirtschaftsbau
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Historie
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ll. Jh.
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Im Dietrich von Hachberg aus dem Hause der Grafen von Nimburg gründete vermutlich die erste Burganlage.
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1127
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Erste urkundliche Erwähnung in einer Urkunde des Bischofs Uldarich von Konstanz - Allodium ad Hachberg
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1161
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Vertragsabschluß auf der Burg Hachberg über den Kauf von Grund und Boden zur Gründung des Klosters Tennenbach in Gegenwart von Markgraf Hermann IV. v.Baden und vielen Adeligen aus dem Breisgau.
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1218
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Heinrich I. Markgraf von Baden begründete die Linie der Markgrafen von Baden-Hachberg mit Sitz auf der Hochburg.
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1386
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Markgraf Otto I. fällt in der Schlacht bei Sempach auf Seiten der Habsburger gegen die Eidgenossen. Teilung von Burg und Herrschaft Hachberg zwischen seinen Brüdern Johann und Hesso. Erste schriftliche Benennung von Teilen der Burg.
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1418
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Markgraf Bernhard I. von Baden erwirbt von dem völlig verschuldeten Markgrafen Otto II.·Burg und Herrschaft Hachberg für 80.000 Rheinische Gulden.
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1424
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Im Krieg des Oberrheinischen Städtebundes gegen Markgraf Bernhard I. v. Baden kann sich die Burg behaupten, während Emmendingen zerstört wird.
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1525
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Vergeblicher Versuch aufständischer Bauern, die Burg zu stürmen.
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1553 - 1577
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Grundlegende bauliche Neugestaltung der Burg nach den Erkenntnissen der aktuellen Befestigungsbauweise durch Markgraf Karl II.
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17. Jh.
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Ausbau zur Landesfestung unter Markgraf Georg Friedrich, durch den Bau von sieben Bastionen rund um die Burg.
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1634 - 1636
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Einschließung der Burg durch Truppen der Katholischen Liga im 30 - jährigen Krieg. Kapitulation der Besatzung nach 2-jähriger Belagerung. Anschließend Demolierung und Schleifung der Anlage.
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1660 - 1678
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Wiederaufbau und Modernisierung der Festung.
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1679
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Der Friede von Nymwegen beendet den Holländischen Krieg und spricht den Franzosen Breisach und Freiburg zu.
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1681
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Freiwillige Zerstörung der äußeren Werke um einem Präventivschlag der Franzosen entgegen zu wirken.
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1684
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Ein Brand vernichtet die Oberburg.
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1688
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Besetzung der Burg durch Truppen des französischen Königs Ludwig XIV. und anschließende Sprengung der noch vorhandenen inneren Festungswerke.
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1698
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Ein Wiederaufbau wird wegen der hohen Kosten und wegen der erwiesenen Wirkungslosigkeit der Festung ohne entsprechende Unterstützung durch Feldarmeen verworfen. Die zerstörten Bauten verfallen weitgehend.
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l9. Jh.
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Erste bauliche Sicherungs - und Erhaltungsmaßnahmen ergriffen, die auch in den Anfangsjahren unseres Jahrhunderts weitergeführt wurden. Die beiden Weltkriege unterbrachen die Arbeiten an der Ruine. Seit 1971 wird die Burganlage durch den Verein zur Erhaltung der Hochburg mit Sitz in Emmendingen und seinen Helfern in ehrenamtlicher Arbeit betreut.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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Literatur
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- Brinkmann, Rolf - Burgruine Hochburg | Bahlingen, 2001
- Brinkmann, Rolf - Die Hochburg bei Emmendingen | München/Berlin, 2001
- Feger, Robert - Burgen und Schlösser in Südbaden | Frankfurt, 1984
- Haas, Erwin - Die sieben württembergischen Landesfestungen | Reutlingen, 1996
- Hauptmann, Arthur - Burgen einst und jetzt. Burgen und Burgruinen in Südbaden und angrenzenden Gebieten | Konstanz, 1984
- Neumann, Hartwig - Festungsbau-Kunst und -Technik | Bonn, 1988
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Webseiten mit weiterführenden Informationen
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www.schloesser-und-gaerten.de
Offizielle Webseite der Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg.
Inhaltliche und Besucherinformationen zur Burg/Festung Hochburg.
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