SCHLOSS HEUSENSTAMM
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Allgemeine Informationen
Die ehemalige Wasserburg und das Schloss Heusenstamm stellen heute eine bauliche Einheit dar. Das Schloss wurde auf dem Vorhof der Wasserburg erbaut. Von Letzterer ist vor allem ein Wohnturm, der sogenannte Bannturm, erhalten geblieben: Ein dreigeschossiger Turm mit Keller, der eine Seitenlänge von etwa 11 Metern aufweist.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°03'45.3"N 8°48'28.4"E
Höhe: 123 m ü. NN
Topografische Karte/n
Schloss Heusenstamm auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
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Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
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Anfahrt mit dem PKW
A3 Ausfahrt 53 Obertshausen. Innerhalb von Heusenstamm den Hinweisschildern zum Schloss/Rathaus folgen.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Heusenstamm kann mit der S2 von Frankfurt aus erreicht werden. Ab Haltestelle Heusenstamm noch etwa 500m bis zum Schloss.
Wanderung zur Burg
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Öffnungszeiten
Aussenbesichtigung jederzeit möglich. Im Inneren des Schlosses ist das Rathaus der Stadt untergebracht.
Eintrittspreise
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Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
Schloss-Schenke Heusenstamm
Öffentlicher Rastplatz
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Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Keine Übernachtungsmöglichkeit.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Keine Einschränkungen.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
Grundriss
Grundriss Wasserburg Schloss Heusenstammm
Friedrich-Wilhelm Krahe - Burgen des deutschen Mittelalters. | Würzburg, 1996.
Historie
Zwischen 1178 und 1219 Wahrscheinliche Erbauung der Wasserburg durch Eberhard Waro von Hagen.
1211 Erstmalige urkundliche Erwähnung der Burg "Huselstam". Eberhard Waro von Hagen, der Bruder von Cuno von Hagen-Münzenberg, nennt sich ab sofort von Heusenstamm. Seine Nachkommen verkauften die Hälfte der Burg an den Erzbischof von Mainz.
1414 Zur Sicherung des Friedens auf der Burg wird ein Burgfriede geschlossen. Danach wird die Burg erweitert.
1436 Mainz verkauft seinen Anteil an der Burg, behält sich aber ein Rückkaufsrecht vor.
1616 Der Familienzweig von Heusenstamm stirbt aus. Die Burg geht in den Besitz eines österreichischen Zweigs über. Diese verkaufen die Burg an die Frankfurter Familie von Cronstetten.
1665 Die Burg wird von Philipp Erwein von Schönborn gekauft.
1663-1668 Das Schloss wird auf dem Vorgelände der Wasserburg errichtet.
Mitte 19. Jh. Der Bannturm wird massiv umgebaut, unter anderem erhält er große Fenster.
1954-1975 Das Schloss beherbergt die Postschule der Deutschen Bundespost.
1979 Die zweiflügelige Anlage wird, wie schon 1663 geplant, zu einer vierflügeligen Anlage erweitert und dient seither als Rathaus.
1986 Der Bannturm wird teilweise renoviert.
1994 Das kleine Schlössschen wird renoviert und in den Rathauskomplex miteinbezogen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen | Gudensberg 1995
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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