BURG HARDENSTEIN
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Allgemeine Informationen
Burg Hardenstein war ehemals eine am Ufer der Ruhr gelegene Wasserburg, deren Anfänge bis in die Mitte des 14. Jh. zurückreichen. Sie gehört zum Typus der Kastellburgen und wurde von den Herren von Hardenberg gegründet.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°25'14.53"N 7°18'5.55"E
Höhe: ca. 90 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Burgfreunde Hardenstein e.V. | Wilhelmstr. 4 | 58456 Witten
Tel.: 0157-81974450
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Die Autobahn A43 an der Anschlußstellen Witten-Heven oder Witten-Herbede verlassen und ins Muttental fahren.
Kostenlose Parkmöglichkeiten im Muttental. Von dort ca. 20 min Fußweg zur Burgruine.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
erreichbar
Bilder
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Grundriss
Grundriss des Schlosses

Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des Deutschen Mittelalters | Würzburg, 1994.
Der Grundriss ist gegenüber den Original verändert worden.
Historie
28.12.1354 Die Adelsfamilie von Hardenberg verkauft ihre Güter, inkl. der dortigen Höhenburg und der Wasserburg Hardenberg, bei Neviges an die Grafen von Berg. Ob die neue Burg Hardenstein in Witten bereits zu diesem Zeitpunkt bestanden hat, ist nicht bekannt.
1363 Erste urkundliche Erwähnung der Burg.
1439 Durch Heirat gelangt die Burg an die Familie Stael von Holstein.
In den folgenden Jahren und Jahrzehnten wurde die Burg beständig erweitert. Es entstehen u.a. die zwei Rundtürme und die Ummauerung der Vorburg.
1529 Die Familie von Brempt kommt in den Besitz der Burg.
1603 Neuer Besitzer der Burg ist die Familie von Laer.
ab 1629 Die Burg wird von nun an permanent verpachtet, wobei die Pächter in der Vorburg wohnten, während für die Hauptburg der Verfall beginnt.
2. Hälfte d. 18. Jh. Die Dächer der Burg sind nicht mehr funktionsfähig. Der Verfall schreitet weiter voran.
19. Jh. Steinmaterial wird von der Burg gestohlen.
1874 Nach Eröffnung der Ruhrtalbahn, deren Trasse zwischen der Burg und dem Fluß Ruhr liegt, ist die ehem. Wasserburg vom Fluß abgeschnitten. Immerhin konnte ein Teilabriss der Burgruine verhindert werden.
1893 Eine Rekonstruktion der Burganlage, die vom Verein für Orts- und Heimatkunde in der Grafschaft Mark angeregt wurde, wurde nicht umgesetzt.
1927 Am Mauerwerk der Hauptburg werden Restaurierungsarbeiten durchgeführt.
1953/54 Erneute Sanierungsarbeiten an der Burg.
1974 Die Burg wird an die Stadt Herbede (heute ein Ortsteil von Witten) verpachtet. Im selben Jahr wird der Verein der Burgfreunde Hardenstein gegründet, welcher sich seitdem um die Anlage kümmert.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Krämer, Karl Emerich - Von Burg zu Burg durchs Ruhrgebiet, Band 2 | Duisburg, 1986 (2. Auflage).
  • Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes NRW (Hrsg.) - Burgen AufRuhr: Unterwegs zu 100 Burgen, Schlössern und Herrensitzen in der Ruhrregion | Essen, 2010.
  • Song, Baoquan - Die verborgene Seite des Ruhrgebiets - Burgen und Schlösser aus der Vogelperspektive | Bochum, 2010.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
Sonstiges
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