BURG HARDECK
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Quelle: Beilage zum Giessener Anzeiger. Heimat im Bild - Burg Hardeck bei Büdingen von Peter W. Sattler. August 1966.
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Allgemeine Informationen
Kleine Burg, von der noch Gebäudereste sowie die Gräben erhalten geblieben sind. Die Anlage selbst ist rund und das Burgplateau hat einen Durchmesser von 70m. Die Anlage ist von einem Halsgraben mit einer Tiefe von 7-9m und einem vorgelagerten Zwingermauer umgeben. Die Schildmauer erstreckt sich ringsherum um das Burgplateau bis zu einer Höhe von ca. 0.5m. Die Burgruine liegt etwa 4km südwestlich von Büdingen entfernt. Die Burg Hardeck hatte ursprünglich, heute durch den hohen Baumbewuchs nicht mehr möglich, Sichtkontakt zu den Burgen Ronneburg und Glauburg. Die Burgen waren zur Sicherung, auch Sperrung, der Strassen von der Mainebene zum Vogelsberg zuständig. Die Burg Hardeck war zusätzlich Sicherungsburg zur Wasserburg in Büdingen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°16'26.7"N 9°04'13.7"E
Höhe: 296 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Hardeck auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
-
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
Keine.
Anfahrt mit dem PKW
Anfahrt mit dem PKW
A45 : Abfahrt Lindheim/Büdingen. Über die L521/L457 nach Büches fahren. Auf der Höhe von Büches nach Orleshausen/Calbach fahren, über die L3195.


1. Fußweg zur Ruine: Von Orleshausen weiter über die L3195 nach Calbach fahren. In Calbach in die Mittelstraße fahren. Dort beginnt ein Feldweg in den Wald, diesen folgen. Nachdem man die Bergkuppe erreicht hat, geht es wieder etwas den Berg nach unten. Man sieht dann einen Trampelpfad der rechts sehr steil den Berg hoch geht, diesem folgen, dieser führt direkt zur Burg.

2. Fußweg zur Ruine: Im Süden von Orleshausen liegt ein Grillplatz, am Waldrand. Am Grillplatz vorbei und gerade aus, direkt in den Wald, gehen. Nach ca. 550m geht nach Osten ein größerer Weg ab. Diesen folgen, nach kurzer Zeit (ca. 200m) kommt man zu einer Gabelung. Den rechten Weg folgen. Man trifft auf einen eingezäunten Bereich, das Gatter passieren (das Gatter wieder schließen). Dieser Weg führt direkt zur Burg. Gesamter Fußweg ca. 1km (vom Grillplatz aus).

Parkmöglichkeiten am Straßenrand in Orleshausen und Calbach.
Die Burgruine ist nicht ausgeschildert und liegt mitten im Wald. Karte wäre von Vorteil. Fußweg ca. 30-45min, je nach Fußweg. Andere Wege zur Burgruine möglich.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Sowohl Calbach als auch Orleshausen sind ab Büdingen mit dem Bus erreichbar, Busse FB-42 und FB43.
Wanderung zur Burg
Die Burg liegt im Wald auf einer Bergkuppe und muss zwangsläufig erwandert werden.
Öffnungszeiten
Jederzeit zugänglich.
Eintrittspreise
Kostenlos.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine.
Gastronomie auf der Burg
Keine.
Öffentlicher Rastplatz
Keiner.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
Keine.
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
Keine Einschränkungen.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht zugänglich.
Bilder
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Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
10./11. Jh. Vermuteter Bau der Burg.
1206-1217 Die aus dem Büdinger Haus stammende Hardeckische Linie mit der Gräfin Gisela stirbt aus.
1289 Die Burg Hardeck wird schriftlich erwähnt ("... tria in campo versus Hardeckin").
1367 Die Burg ist im Besitz der Ysenburger.
1405/1406 Die Burg ist Sitz eines Amtsmannes.
1464 Eckard Riedesel wird als Amtsmann zu Hardeck erwähnt. Danach wird der Amtssitz nach Büdingen verlegt.
1543 Der Abt von Selbold, Konrad Jäger, nennt einen Grafen zu Hardeck.
1670 Teile der Burg sind noch erhalten und werden bewohnt. Im selben Jahr suchte man auf der Burg nach Schätzen.
1794/1796 Die Burg wird auf Befehl des österreichischen Generals Elsnitz gesprengt und die Steine als billiges Straßenbaumaterial verwendet.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente, außerdem:
  • Beilage zum Giessener Anzeiger. Heimat im Bild - Burg Hardeck bei Büdingen von Peter W. Sattler. August 1966.
  • Zeitungsmaterial aus dem Archiv in Büdingen.
  • Literatur
    • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen in Hessen. Gudensberg, 2000 | S. 354
    Webseiten mit weiterführenden Informationen
      -
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