HAMMABURG
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Quelle: Dokumentation in der Ausstellung zur Bischofsburg
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Allgemeine Informationen
Lage Die Hammaburg wurde im Mündungsdreieck der Alster in die Elbe errichtet.
Heute ist sie im Zentrum Hamburgs, am Domplatz.
Domplatz, 20095 Hamburg
Nutzung Archäoskop (digitales Periskop mit 360° Rekonstruktion der frühen Hammaburg).
Bau/Zustand Die Burgwälle bestanden aus einer Holz-Erde-Konstruktion. Der erste Wall hatte einen Durchmesser von ca. 50 m und war von einem Sohlgraben umgeben.
Der zweite Wall hatte einen Durchmesser von ca. 70 m. Er war ebenfalls von einem Graben umgebeben. Dieser hatte eine Tiefe von 2,25 m und eine Breite von 4 m.
Der Zugang erfolgte über Erdbrücken im Norden und durch einen Nebeneingang im Westen.
Der dritte Wall hatte einen Durchmesser von ca. 130 m.
Typologie Burgwall
Sehenswert
  • Domplatz mit Installation des Wallverlaufes.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 53°32'57.0" N, 9°59'50.0" E
Höhe: 13 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A1 bis zum Dreieck Norderelbe, dann auf die A 255 wechseln und im Anschluss der B4/B75 bis zum Ende folgen und in die Amsinckstraße Richtung Zentrum abbiegen.
Die Parkmöglichkeiten in der Innenstadt sind begrenzt, eine Parkmöglichkeit gibt es am Burchardsplatz.
Es wird die Nutzung des ÖPNV empfohlen.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Hammaburg
Quelle: Plan der Bischofsburg, Hammaburg und Neuen Burg (Dokumentation in der Ausstellung).
Historie
Die Hammaburg wurde im 8. Jahrhundert im Mündungsdreieck der Alster in die Elbe errichtet.

Diese erste Anlage, mit einem Durchmesser von ca. 50 m, wurde aber schon um 800 wieder aufgegeben.

Nachdem Kaiser Ludwig der Fromme die Hammaburg zum Zentralort Nordelbiens machte, wurde die zweite Anlage erbaut. Sie hatte einen Durchmesser von über 70 m.

In dieser Zeit wurde auch die Kirche des Missionars Ansgar errichtet, von der aus das Christentum weiter im Norden verbreitet wurde.

Diese Anlage wurde bei einem Wikingerüberfall 845 zerstört.

Um 900 wurde die dritte Burganlage, mit einem Durchmesser von ca. 130 m, errichtet.

Spätestens 1023 wurde diese Burganlage aufgegeben und an ihrer Stelle der Dom errichtet.

Das Herrschaftszentrum ging auf die zwischen 1021 und 1023 errichtete Neue Burg über.

Der Dom wurde 1804 abgerissen und an seiner Stelle die Schule Johanneum erbaut.

Das Johanneum wurde im Zweiten Weltkrieg zerstört.

Erste archäologische Untersuchen fanden zwischen 1949 und 1957 statt.

Weitere folgen in den Jahren von 1980 bis 1987. Dabei wurden die Reste der drei Burganlagen entdeckt.

Heute ist am Domplatz ein Wall aus Stahlblechen installiert, er zeichnet den Umriss der jüngsten Burganlage nach.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Hinweistafel vor Ort.
Literatur
  • Klammt, Anne und Weiss, Rainer-Maria - Mythos Hammaburg. Archäologische Entdeckungen zu den Anfängen Hamburgs. | Kiel/Hamburg, 2015
  • Laß, Heiko - Burgen, Schlösser und Herrenhäuser in Hamburg und Umgebung. Berlin, 2012 | S. 27 ff.
  • Weiss, Rainer-Maria - Burgen in Hamburg. Eine Spurensuche. | Kiel/Hamburg, 2021 | S. 222 f.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [09.03.2024] - Neuerstellung.
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