SCHLOSS HAMM
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Allgemeine Informationen
Lage Schloss Hamm liegt oberhalb eines kleinen Ortes mit wenigen Häusern auf einem Bergrücken in unmittelbarer Nähe des Stausees Bitburg. Hinter der Anlage fließt die Prüm vorbei. In der Umgebung der Anlage finden sich ausgedehnte Waldgebiete.
Nutzung Das Schloss Hamm wird für Feste und Kulturveranstaltungen genutzt und ist für diesen Zweck teilweise zugänglich. Führungen und Hochzeiten sind ebenso möglich wie die Übernachtung in einer Ferienwohnung.
Bau/Zustand Das heutige Erscheinungsbild der ca. 40 x 80 m großen Anlage ist wesentlich geprägt durch Bauten aus der Zeit der Gotik. Nach den zahlreichen Umbauten ist Schloss Hamm weitgehend in einem guten Zustand erhalten.
Typologie Höhenburg - Renaissance Schloss
Schloss Hamm ist eine mittelalterliche Wehranlage, die an der Stelle einer viel älteren, frühmittelalterlichen Fliehburg steht.
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°01'00.1" N, 6°25'09.9" E
Höhe: 269 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Schloss Hamm | D-54636 Hamm
Tel: +49 06569 96290 | E-Mail: info@schlosshamm.de
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Der L7 nach Wiersdorf folgen, von dort zum Stausee Bitburg fahren. Am Stausee links vorbei fahren (Hauptstraße). Kurz hinter dem kleinen Ort nach dem Stausee rechts in den Burgweg einbiegen.
Dieser führt direkt zur Burg. Die Zufahrt über die Burgstraße ist nur für Anlieger.
Parkmöglichkeiten am Straßenrand oder am Ende des Stausees Bitburg am "Parkplatz Brücke Hamm".
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz "Brücke Hamm" ca. 100m an der Hauptstraße entlang, von der aus rechts ein Fußweg abgeht, der direkt zum Schloss Hamm führt.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Innenhof tagsüber zu besichtigen.
Die Gebäude sind nur im Rahmen von Veranstaltungen oder Übernachtung zugänglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
2. Ferienwohnungen
Link zur Webseite der Unterkunft
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer über die Burgstraße (leichter Anstieg) erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Schloss Hamm
Quelle: Wackenroder, Ernst - Die Kunstdenkmäler des Kreises Bitburg | Düsseldorf, 1927 | S. 117
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Bereits 1052 wurde eine mittelalterliche Wehranlage in Hamm erwähnt, die im Laufe der Jahrhunderte durch Veränderungen und Neubauten immer wieder den zeitgenössischen Bedürfnissen angepasst wurde.

Sie steht an der Stelle einer viel älteren, frühmittelalterlichen Fliehburg, in der sich zur Zeit der Völkerwanderung die Bewohner der umliegenden Gutshöfe bei Gefahr zurückziehen konnten.

Das heutige Erscheinungsbild wird wesentlich von den Umfassungs- und Wehrmauern sowie einem Wohnkomplex aus der Zeit der Gotik geprägt. Die Anlage hat eine Ausdehnung von 40 x 80 m.

Der wohl älteste, noch in seiner Grundbausubstanz erhaltene Baukörper ist auf die Romanik zurückzuführen und enthält unter anderem die 1700 im Stil des Barock umgebaute Kapelle.

Zwei Rundtürme fassen einen ebenfalls auf die späte Gotik zurückzuführenden Palais aus dem 14. Jahrhundert ein, der im Jahre 1586 von einem Renaissancebau abgelöst wurde.

Nach längerem Leerstand um die Mitte des 19. Jh. erfolgte 1885-1896 eine Grundsanierung mit einigen baulichen Veränderungen.

Das Renaissancepalais wurde 1945, wie auch Teile des angrenzenden gotischen Baues, Opfer der Brandschatzung deutscher Truppen, die den Alliierten kein deutsches Kulturgut in die Hände fallen lassen wollten.

Der Wiederaufbau nach dem Krieg sicherte die Hoffassade des Renaissancepalais, trug jedoch die von der Bausubstanz stark zerstörte Gartenseite ab und fügte einen kleinen Fachwerkeinbau an diese Stelle.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Wackenroder, Ernst - Die Kunstdenkmäler des Kreises Bitburg | Düsseldorf, 1927
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  • [17.04.2020] - Neuerstellung.
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