FORT HAHNEBERG Weltweit | Europa | Deutschland | Berlin | Berlin |
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Quelle: Hinweistafel am Fort. Das Fort in Vogelperspektive in einem historischen Kupferstich. |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: ASG Fort Hahneberg e.V.: "Fort Hahneberg - eine Festung, drei Jahrhunderte", Berlin 2018 / Infotafel auf dem Festungsareal |
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Quelle: Architektenblatt aus der Bauzeit der Festung. |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
1873 - das Reichsfestungsgesetz schreibt den Status Spandaus als Festung fest. Die damals eigenständige Stand westlich von Berlin ist ein bedeutendes Rüstungszentrum des deutschen Reichs mit Kanonengießereien, Gewehr- und Pulverfabriken, Feuerwerkslaboratorien und Konservenfabriken für die Armee-Versorgung.
Neue Festungswerke werden um die Stadt herum errichtet, schon bestehende Festungswälle werden abgerissen oder aufgelassen. Wegen neuester Entwicklungen der Waffentechnik und der immer größeren Reichweite der Geschütze entsteht der Plan von vier vorgeschobenen Artillerie- Forts fünf bis sechs Kilometer vor der Stadtgrenze von Spandau.
1882 - Baubeginn von Fort II am damaligen Hahneberg einem Hügel im Ortsteil Staaken. Der Hügel wird ausgeschachtet und das Fort versenkt darin errichtet, der Aushub wird für die Aufschüttung der Wälle und die Erdabdeckung der Kasernen und Pulverlager genutzt. 12 Millionen Ziegel werden auf einer Gesamtfläche von 8 Hektar verbaut. Der Glacis wird zur Tarnung mit schnell wachsenden Gehölzen und Bäumen befpflanzt, dieses sollten im Angriffsfall gefällt werden und einen zusätzlichen Verhau bilden. 1888 - Fertigstellung des Forts. Schon zu diesem Zeitpunkt ist klar, dass in Ziegelbauweise gemauerte Festungswerke mit Erdabdeckung den modernsten Artilleriegranaten nicht mehr standhalten. Die drei weiteren geplanten Forts werden nicht mehr realisiert. 1891 - Das Fort wird für Vergleichsschießen mit Schnellfeuergeschützen in der Grabenwehr genutzt. Bei Manövern wird das Fort als Angriffsziel genutzt, wobei z.B. Teile der Grabenwehr abgesprengt und später wieder repariert werden. 1893 - Die Disziplinarabteilung des preußischen Gardekorps zieht in Fort Hahneberg ein und nutzt es als Arrestanstalt für straffällige Soldaten. 1914 - Eine Versuchsstation für Flugmotoren wird im Fort eingerichtet. 1920 - Die Reichswehr bringt Einheiten im Fort unter darunter vermutlich auch solche der sogenannten "Schwarzen Reichswehr". 1924 - der Flugtechnische Verein Spandau 1924 erhält Quartier in einem Teil der Anlage, neben Modellbau-Werkstatt nutzen die Mitglieder die Hänge auch zur Segelflugschulung. Die Reichswehr fördert dies insgeheim auch zur vormilitärischen Ausbildung von Piloten, da der Weimarer Republik nach dem 1. Weltkrieg der Aufbau einer Luftwaffe verboten ist. 1934 - Die Wehrmacht bezieht das Fort und nutzt es in den Folgejahren als Ausbildungs-Kaserne. In den letzten beiden Kriegsjahren lagert das Zentralarchiv für Wehrmedizin zum Schutz vor Bombenangriffen seine Akten im Fort Hahneberg ein. Dazu bezieht eine Luftüberwachungseinheit der Luftwaffe Teile der Festung. 1945 - In den letzten Kriegstagen wird die Festung zum Notlazarett. Nach Kriegsende werden die Grabenwehren gesprengt, um das Fort für militärische Zwecke unbrauchbar zu machen. In der Folge dürfen Bürger aus der Umgebung mit offizieller Genehmigung Ziegel aus den Grabenbereichen abtragen, um Kriegsschäden an ihren Wohnhäusern zu reparieren. 1951 - durch Gebietstausch wird Fort Hahneberg an die DDR abgetreten. 1961 - Mit dem Bau der Berliner Mauer liegt das Fort im Sperrgebiet des Grenzstreifens. Nur Grenzposten haben Zugang und patrouillieren regelmäßig durch die Festung. 1990 - Schon fünf Monate nach dem Fall der Mauer wird Fort Hahneberg unter Denkmalschutz gestellt. 1993 - Gründung der "Arbeits- und Schutzgemeinschaft Fort Hahneberg e.V.", die sich seitdem dem Schutz und Erhalt des Forts widmet. 2009 - Das Gebäude und Areal von Fort Hahneberg wird als Naturschutzgebiet und Flora-Fauna-Habitat ausgewiesen. |
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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