BURG RÖTTELN | RÖTTLER SCHLOSS
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Allgemeine Informationen
Die Burg Rötteln ist eine der größten Burganlagen in Süd-Baden. Sie beherbergt eine Burgschenke und ein kleines Museum. Die Burganlage wird seit 1926 vom Röttelnbund Haagen e.V., der ältesten Bürgerinitiative des Markgräflerlandes, betreut.
Seit 1968 finden auf Rötteln im Sommer regelmäßig die "Röttler Burgfestspiele" statt.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 47°38'15.7" N, 7°40'04.9" E
Höhe: 422 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Kostenlose Parkmöglichkeiten unterhalb der Ruine.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz in ca. 5 min zu Fuß bis zur Ruine.
Öffnungszeiten
April - Oktober
Täglich: von 10:00 - 18:00 Uhr

November - März
Samstag & Sonntag: von 11:00 - 16:00 Uhr
Bitte prüfen Sie hier die aktuellen Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Burggaststätte "Fräulein Burg"
Link zur Webseite der Gastronomie
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Rötteln
Quelle: Seith, Karl - Die Burg Rötteln im Wandel ihrer Herrengeschlechter | 1964
(durch Autor leicht aktualisiert)
  1. "Grüner Turm" (Bergfried, bürgerl. Gefängnis)
  2. Alte Kanzlei
  3. Hexengewölbe
  4. Kleiner Hof
  5. Burgvogteiwohnung
  6. Flankierungsturm mit sogenanntem "Rittersprung"
  7. Aborthäuschen
  8. Kammer
  9. Kammer
  10. Große Stube mit Kamin
  11. Halle
  12. Durchgang zum Burggarten und zum ehemaligen Zwingertor
  13. Stütz- und Flankierungsturm 1471
  14. Brotkeller
  15. Kammer mit Zugang von der Laube des Zwischenbaus
  16. Der "Alte Bau" mit Weinkeller und Rittersaal
  17. Burgkapelle zu St. Marien
  18. Schießkammer
  19. Landvogtei
  20. Schloßkellerei, Wächter- oder Botenhaus?
  21. Schloßkellerei, Wächter- oder Botenhaus?
  22. Alte Zisterne
  23. Burghof der Oberburg
  24. "Giller" (Verbrechergefängnis)
  25. Aufgang zum oberen Burghof
  26. Torbau mit Wächterstube und Zugbrücke
  27. Wehrgang um die Oberburg
  28. Landschreiberei
  29. Weg zur Oberburg
  30. Gedeckter Wintergang zur Oberburg
  31. Haupttor mit Zugbrücke und Vorwerk
  32. Turm "Die Landschaft"
  33. Wehrgang um die Vorburg
  34. Vorburg mit Wirtschaftsgebäuden
  35. Zisterne 1420
  36. Landschreiberei und Wirtshaus
  37. Landschreiberei und Wirtshaus
  38. Gerichtstisch vom "Kapf"? (Museum am Burghof Lörrach)
  39. Unteres Burgtor 1468 mit Zugbrücke und Pförtnerhaus
  40. Der Kapf
Historie
751 Erste Urkunde von Rötteln (Kloster St. Gallen in Verbindung mit der Kirche zu Rötteln).
800 St. Galler Urkunde, ausgestellt am Hagenbacherhof.
Die ältesten Teile der Burg waren Lehen der Abtei Murbach/Elsaß an den Grafen von Habsburg und von diesem als Afterlehen an die Herren von Rötteln weitergegeben; sie wurden erst im 18. Jahrhundert durch Kauf abgelöst.
938 Walther v. Rötteln auf Turnier zu Magdeburg.
1103 In diesem Jahr erhält ein Herr Dietrich von Rötteln die Vogtei über die Güter des jungen Klosters St. Alban zu Basel.
1259 Unter Konrad I. v. Rötteln wird die Burg Rötteln erstmals urkundlich erwähnt.
1262 St. Blasische Urkunde nennt Walther, Otto und Liutold v. Rötteln.
1315 Heinrich, Markgraf v. Hachberg-Sausenberg, empfing aus der Hand seines Oheims Liutold v. Rötteln, ehemals Domprobst von Basel, durch Schenkung und Erbe die Herrschaft über die Burg Rötteln.
1316 Der letzte der Röttler-Linie, Liutold v. Rötteln, Domprobst von Basel, stirbt; er ist im Dome zu Basel beigesetzt.
1332 lagerung der Burg Rötteln durch die Basler, weil ein Markgraf von Rötteln einen Bürgermeister von Basel erstochen hatte. Die Burg wurde nicht erobert, da sich der Adel von Stadt und Land ins Mittel legte und einen Frieden herbeiführte.
1356 Großes Erdbeben von Basel. Schäden an Burg und Kirche Rötteln.
1401 Neubau der Kirche von Rötteln durch Rudolf III. v. Hachberg/ Rötteln.
1428 Markgraf Rudolf der III. v. Hachberg-Sausenberg, Herr zu Rötteln, starb im hohen Alter von 85 Jahren und liegt mit seiner zweiten Gemahlin, der Gräfin Anna v. Freiburg, in der Grabkapelle der Kirche zu Rötteln begraben.
1490 Vertrag zwischen Markgraf Philipp v. Hachberg-Sausenberg und dem Markgrafen Christoph von Baden (unter dem Namen "Röttelsches Gemächte" bekannt).
1503 Markgraf Philipp v. Hachberg-Sausenberg stirbt, Lt. Erbvertrag Übergang der Burgen Rötteln, Sausenburg und Badenweiler an Markgraf Christoph von Baden.
1525 Aufständische Bauern nahmen das Schloß ein und vernichteten das Archiv der Herrschatt.
1618 - 1648 Die Kaiserlichen und die Schweden hielten abwechselnd das Schloß besetzt (Dreißigjähriger Krieg).
1678 Am 29.6. Zerstörung des Schlosses durch die Armee des französischen Marschalls Crecque.
1689 Abtragung der Bastion auf dem Kapf durch den französischen Kommandanten Puycieulx von Hüningen.
1840 Erfolgte die Zugänglichmachung, verbunden mit den ersten Maßnahmen zur Erhaltung der Ruine.
1925 Gründung des Röttelnbundes e. V. Haagen/Baden.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Heimgartner, Heinz - Burgruine Rötteln | 1964
  • Seith, Karl - Die Burg Rötteln im Wandel ihrer Herrengeschlechter | 1964
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • www.schloesser-und-gaerten.de
    Offizielle Webseite der Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Württemberg.
    Inhaltliche und Besucherinformationen zur Burg Rötteln.
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  • [30.09.2018] - Umstellung auf das neue Burgenwelt-Layout.
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