GREVENBURG
 Weltweit | Europa | Deutschland | Rheinland-Pfalz | Landkreis Bernkastel-Wittlich | Traben-Trarbach, OT Trarbach


Quelle: Braun, Wolfgang - Rekonstruktionszeichnungen von Burgen Hessens, Nordrhein-Westfalens und Rheinland-Pfalz | 1. Auflage, 2012 | S. 104
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Allgemeine Informationen
Die Grevenburg liegt steil über Traben-Trarbach am Moselstau. Die malerische Ruine bietet einen lohnenden Rundblick. Vorheriges Studium der Pläne und Bilder im Mittelmosel-Museum ist zu empfehlen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°56'48.6" N, 7°06'56.4" E
Höhe: 214 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Anfahrt von der B 327 kommend über den Ort Irmenbach in Richtung Traben-Trarbach fahren, vor dem Ort recht abbiegen. Die Schottstraße führt in 30 min zur Ruine.
Kostenlose Parkmöglichkeiten an der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Ein steiler Fußweg von der Stadt aus führt über die Moselstraße zur Ruine.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Burgschenke Grevenburg
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Grevenburg
Quelle: Seifert, Gunter - Die Moselburgen zwischen Koblenz und Trier | Overath, 1999
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Johann III., Graf von Sponheim ließ die Burg 1350-1357 erbauen. Sie diente als Residenz der Hinteren Grafen Sponheim. Mit dem Aussterben der Grafenlinie 1437 ging die Burg in den Besitz der Markgrafen von Baden und der Pfalzgrafen von Simmern ("Gemeinherren") über.

Im Dreißigjährigen Krieg (1618-48) wurde die Burg mehrfach von verschiedenen Parteien erobert und besetzt. Die Spanier erweiterten die Burg durch Kasematten und ein Vorwerk zur Sicherung der Toranlage.

1681 geriet die Burg durch den Reunionsanspruch Ludwig XIV. an Frankreich. Als Vorfestung zur nahegelegenen französischen Festung Mont Royal, wurde Burg Grevenstein ab 1687 durch den französischen Festungsbaumeister Vauban befestigt. Ein Teil der Festungswerke wurde aber mit dem Ende des Pfälzischen Erbfolgekrieges 1698 wieder geschleift, als Frankreich die meisten Reunionsgebiete wieder zurückgeben musste.

Auch im Spanischen Erbfolgekrieg (1701-14) und im Polnischen Erbfolgekrieg (1733-35) war die Burg heftig umkämpft. Seit 1714 war Kurtrier Eigentümer der Festung. Da die Landstände des Erzstiftes Trier sich weigerten, den Wiederaufbau der Festung zu finanzieren, wurden die noch bestehenden Befestigungen noch 1734 gesprengt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Hermann, Christofer - Wohntürme des späten Mittelalters auf Burgen im Rhein-Mosel-Gebiet | Rahden, 1992
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
  • Seifert, Gunter - Die Moselburgen zwischen Koblenz und Trier | Overath, 1999
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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