BURG GOTHE
 Weltweit | Europa | Deutschland | Sachsen-Anhalt | Salzlandkreis | Schönebeck, OT Ranies

Klicken Sie in das Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Allgemeine Informationen
Lage Ca. 700 m östlich von Ranies, in der Nähe des Elbdeichs.
Am Deich, in Verlängerung der Dorfstraße, 39217 Schönebeck (Elbe) OT Ranies
Nutzung Landwirtschaftliche Nutzung
Bau/Zustand Die Niederungsburg am Rand einer alten Elbschleife besteht aus einer quadratischen Kernburg und einer trapezförmigen Vorburg.
Die Innenbebauung bestand aus Stein, die Spuren sind noch aufgrund von Bewuchsstörungen zu erkennen. In der Kernburg lagen rechteckige Gebäude sowie eine Kapelle, in der Vorburg sind zwei Wirtschaftsgebäude zu erkennen.
Typologie Niederungsburg - Burgstall
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°01'00.0" N, 11°50'29.0" E
Höhe: 50 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 14 bis zur Abfahrt Schönebeck, dann der B 246a Richtung Gommern folgen, nach der Elbüberquerung auf die K 1296 nach Ranies abbiegen.
Parkmöglichkeiten im Ort.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Von Ranies dem Deich in östliche Richtung folgen.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
Klicken Sie in das jeweilige Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Grundriss
Grundriss Burg Gohte
  1. Kernburg mit Gebäudespuren
  2. Wallgraben der Kernburg
  3. Wirtschaftsgebäude der Vorburg
  4. Wallgraben der Vorburg
Quelle: gezeichnet von T. Frommann, 2021
Historie
Die Burg Gothe gehörte zu einer Burgengruppe westlich der Elbe.

Durch eine Verlagerung des Flusslaufes der Elbe im 13. Jahrhundert liegt sie heute auf der östlichen Uferseite.

Die erste urkundliche Erwähnung datiert aus den Jahren 1170/73.

1237 und 1275 wurden in der Burg Urkunden der Bischöfe von Brandenburg ausgestellt.

1343 wird das Hus Ghottowe genannt.

Sie wird 1419 von den Herzögen von Sachsen an die Stadt Magdeburg verpfändet.

1445 sowie 1466 werden die Herzöge von Sachsen durch die Bischöfe von Brandenburg mit der Burg belehnt.

Danach sind keine Urkunden oder Erwähnungen der Burg mehr zu finden. Es kann davon ausgegangen werden, dass die Burg in den folgenden Jahren aufgegeben wurde.

1725 wird berichtet, dass ein doppelter Graben und ein breiter Wall erkennbar waren.

Heute liegen die Reste in einer Ackerfläche.

Die Spuren der Burg sind nur aus der Luft ersichtlich.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 388, Nr. 1061
  • Schwarz, Ralf - Pilotstudien. Zwölf Jahre Luftbildarchäologie in Sachsen-Anhalt. | Halle (Saale), 2003 | S. 221
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
Änderungshistorie dieser Webseite
  • [13.02.2022] - Neuerstellung.
zurück nach oben | zurück zur letzten besuchten Seite Download diese Seite als PDF-Datei
Alle Angaben ohne Gewähr! | Die Bilder auf dieser Webseite unterliegen dem Urheberrecht! | Letzte Aktualisierung dieser Seite: 13.02.2022 [CR]