BURG GLINDE
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Allgemeine Informationen
Lage Die Burg Glinde liegt ca. 300 m nordöstlich des gleichnamigen Ortes.
Dorfstraße, 39249 Barby OT Glinde
Nutzung Wiese
Bau/Zustand Die Burg liegt auf einem 3,5 hohen Hügel in einem Bogen der Elbe.
Die Burg hat einen runden Grundriss. Im Nordwesten war ihr eine Vorburg vorgelagert. Der Graben der Kernburg ist noch erhalten.
Die Vorburg soll nicht durch einen Graben gesichert gewesen sein. Letzte Reste einer Bebauung wurden im 18. Jahrhundert abgetragen.
Auf dem Ur-Messtischblatt von 1842 sind Kern- und Vorburg noch mit einem umlaufenden Wall dargestellt.
Typologie Niederungsburg
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 52°00'44.6" N, 11°51'27.3" E
Höhe: 48 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A 14 bis zur Abfahrt Schönebeck, dann der B 246a bis zur Kreuzung mit der L 51 folgen, dort auf die L 51 Richtung Pömmelte abbiegen, in Pömmelte auf die K 1277 Richtung Glinde abbiegen.
Parkmöglichkeiten im Ort oder hinter dem Elbdeich.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz dem Elbdeich Richtung Norden folgen und am Ortsende auf den Feldweg abbiegen.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Glinde
Quelle: Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Vorgeschichtliche Scherben, die im Bereich der Burg gefunden wurden, belegen eine lange Nutzung des Geländes.

Um 700 befand sich hier eine slawische Siedlung.

Die Burg Glinde wird 937 / 939 selber erstmals in einer Urkunde Otto I. erwähnt.

Gefundene rotbraune deutsche Scherben stammen aus dem 11. und 12. Jahrhundert.

1151 wird mit Burchardus de Glivie erstmals ein Vertreter des gleichnamigen Geschlechts genannt. Von Heinrich von Glinde (1180-94) existiert noch ein Briefsiegel.

1221 wird Otto von Glinde als "quidam liber homo", als edel und schöffenbar frei in einer Urkunde bezeichnet.

Im 14. Jahrhundert erlischt das Geschlecht derer von Glinde. Daten zum Ende der Nutzung der Burganlage liegen bisher noch nicht vor.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg | Berlin, 1958 | S. 385
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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  • [11.08.2024] - Neuerstellung.
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