BURG GLAMBEK Weltweit | Europa | Deutschland | Schleswig-Holstein | Kreis Ostholstein | Fehmarn, OT Burg auf Fehmarn |
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Quelle: Zangel, Frederic - Burg und Stadt. In: Burgen in Schleswig-Holstein. Zeugen des Mittelalters einst und jetzt | Kiel, Hanburg, 2019 | Abb. 43 |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 | S. 214 (durch Autor leicht aktualisiert) |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Die Burg Glambek wurde 1210 durch den dänischen König Waldemar III. errichtet. Sie stellte bis zur ihrer Zerstörung das herrschaftliche und verwaltungstechnische Zentrum der Insel Fehmarn dar. 1248 fand auf der Burg die Hochzeit von Christoph, dem Bruder des dänischen Königs, mit der pommerschen Herzogstochter Margarete Sambiria statt. 1307 wurde dort der "Glambeker Vergleich" durch die Vermittlung des Dänenkönigs zwischen den Grafen von Holstein und dem Landadel getroffen. Die Burg war Sitz von dänischen Amtsleute aus dem Geschlecht der Reventlow. Im Jahre 1326 wurde Johann III. von Holstein-Kiel mit der Fehmarn und der Burg belehnt. In den folgenden Jahren war sie mehrfach in den Konflikt zwischen den Grafen von Holstein-Kiel und der dänischen Krone verwickelt. 1358 wird sie durch den dänischen König Waldemar IV. erobert. Schon ein Jahr später gelang es Adolf VII. von Holstein-Kiel, der mit den Herzögen von Schleswig verbündet war, die Burg und Insel zurückzuerobern. 1420 wurde sie wieder durch die Dänen, unter Führung von Erik, erobert und zerstört. 1424 wurde sie von Adolf III. wieder zurückerobert. Da die Burg aber kurz darauf wieder an die Dänen fiel wurden 1426 die Vitalienbrüder zur Eroberung zur Hilfe gerufen. Diese blieben dort zur Sicherung bis zum Friedensschluss bzw. zur Verpfändung der Anlage an die Lübecker im Jahre 1435. 1558 beklagte sich der Amtmann der Burg über den Verfall der Anlage. Sie diente ab dieser Zeit als Lager für Holz und Getreide. 1627 wurde sie durch kaiserliche Truppen unter Graf Jean de Merode erobert. Beim Versuch der Rückeroberung 1628 durch dänische Truppen wurde die Burg vollständig zerstört. Die brauchbaren Steine wurden abgetragen und andernorts wiederverwendet. Die Anlage wurde dann durch Flugsand verschütte. 1872 wurde sie bei einer Sturmflut wieder frei gespült. Ab 1908 wurde sie systematisch freigelegt. |
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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