GINSBURG
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Allgemeine Informationen
Die Ginsburg ist eine nassauische Burganlage, welche im frühen 13. Jahrhundert auf den Resten einer Vorgängeranlage errichtet wurde. Die Burg erlangte im Jahr 1568 historische Bedeutung, da Wilhelm I. von Oranien-Nassau auf ihr seinen Feldzug zur Befreiung der Niederlande von spanischer Herrschaft plante.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°58'26.91"N 8° 8'41.97"E
Höhe: ca. 580 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Burg Ginsberg | Schlossberg 1 | 57271 Hilchenbach
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
keine
Anfahrt mit dem PKW
Die B 62 aus Richtung Bad Berleburg/Erndtebrück in Fahrtrichtung Hilchenbach/Kreuztal befahren. In der Ortsmitte des Hilchenbacher Stadtteils Lützel den Hinweisschildern zur Ginsburg (rechtsseitig in Fahrtrichtung Kreuztal) folgen. Auf dem Parkplatz am Hochplateau parken und dem Fußweg (10 min) zur Burg nehmen.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Burg: ohne Beschränkung
Eine Turmbesteigung ist grundsätzlich ganztägig, eine Besichtigung der Ausstellungsräume Samstag und Sonntag von 13:00 bis 18:00 Uhr oder nach Vereinbarung möglich.
Eintrittspreise
Burg: kostenlos
Ausstellungsräume: Erwachsene 1 Euro und Kinder 0,50 Euro.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Ginsburg Kaffeestube
Die Kaffeestube mit Kaffee, Kuchen und heißen Waffeln ist täglich (außer montags) von 11:00 bis 18:00 Uhr geöffnet. In den Wintermonaten von November bis März ist zusätzlich auch dienstags geschlossen. Telefon: 02733/5098515
Gruppenveranstaltungen (zum Beispiel mit Grillfest oder Buffet) sind auf Voranmeldung möglich!
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
bis Burghof erreichbar
Bilder
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Grundriss
Grundriss des Schlosses

Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des Deutschen Mittelalters | Würzburg, 1994.
Der Grundriss ist gegenüber den Original verändert worden.
Historie
11./12. Jh. Es besteht eine archäologisch nachgewiesene Vorgängeranlage auf dem Gelände der heutigen Burg.
nach 1200 Bau des mächtigen Hauptturms der Burg.
1292 Erste urkundliche Erwähnung der Burg.
1345-1352 Ein Teil der Burg ist im Besitz der Erzbischöfe von Köln.
1355-1359 Die Adeligen von Haiger sind Pfandnehmer der Burg.
15. bis frühes 17. Jh. Auf der Burg finden immer wieder Bauaktivitäten und Reparaturen statt.
1683 Fürst Wilhelm Moritz von Nassau versucht den Verfall der Burg zu stoppen. Dieser Versuch wird jedoch nach Protesten seines Verwandten Johann Franz Desideratus von Nassau-Siegen eingestellt.
1880er Jahre Die Forstverwaltung läßt die durch Steinraub dezimierte Ruine teilweise einebnen.
1887, 1910, 1931 Auf der Burg finden Grabungen statt.
1960er Jahre Der Verein zur Erhaltung der Ginsburg sichert die Burg.
1968 Der mittelalterliche Bergfriedstumpf wird mit einem frei rekonstruierten Turm überbaut.
Quelle: Friedhoff, Jens - Theiss Burgenführer: Sauerland und Siegerland | Stuttgart, 2002 | S. 72-73.
Literatur
  • Bingener, Andreas - „... als sii zom Gintzberg gemurt hant“. Alltag auf der nassauischen Burg Ginsberg im 15. und 16. Jahrhundert. In: Siegerland. Band 78, Heft 1 | 2001 | S. 3–24.
  • Friedhoff, Jens - Theiss Burgenführer: Sauerland und Siegerland | Stuttgart, 2002 | S. 72-73.
  • Hömberg, Philipp R. - Hilchenbach. Die Ginsburg. In: Der Kreis Siegen-Wittgenstein | Stuttgart, 1993.
  • Scholl, Gerhard - Die Ginsburg – Aus Vergangenheit und Gegenwart einer Siegerländer Höhen-Veste | Ginsberg und Siegen, 1967.
  • Scholl, Gerhard - Ginsburg – Burg und Ruine zwischen gestern und morgen | Siegen/Hilchenbach, 1981.
  • Wollschläger, Alexander - Die Ginsburg in Hilchenbach-Grund | Münster, 1984.
  • Wollschläger, Alexander - Ginsburg – Nassauische Grenzfeste im Mosaik der Landschaft | Siegen, 1979.
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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