SCHLOSS FÜRSTENAU
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Allgemeine Informationen
Die Ringmauer und die drei kleinen Ecktürme des Schlosses Fürstenau stammen noch von der "Mainzer Burg", die Anfang des 14. Jh. errichtet wurde. Die Burg wurde im 15. Jh. erneuert und im 16. Jh. zum Renaissanceschloss umgebaut. Der Bergfried ist aus dieser Zeit. Das Schloss wird noch heute von der Familie Erbach-Fürstenau bewohnt und ist deshalb nur von außen zu besichtigen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°41'16.7"N 8°59'58.5"E
Höhe: 195 m ü. NN
Topografische Karte/n
Schloss Fürstenau auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
-
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Von Darmstadt auf der B45 über Höchst i.Odw. nach Michelstadt - kurz vor Michelstadt rechts abbiegen Richtung Einhardsbasilika und Motorradmuseum, auf einer abknickenden Vorfahrtstraße weiter bis Steinbach (ca. 1000 m) - hinter einer schmalen Brücke liegt Schloss Fürstenau.

Parkmöglichkeiten in Nähe des Schlosses.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
-
Wanderung zur Burg
-
Öffnungszeiten
Privatbesitz
Samstag, Sonntag und Feiertage von 9.00 - 16.00 (zum jetzigen Zeitpunkt nicht aktuell)
Eintrittspreise
-
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
Keine Einschränkungen.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
barrierefrei
Bilder
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Grundriss
Grundriss
Quelle: Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg 1996 (modifiziert von Walter Schmunk)
Historie
1232 Durch die Übergabe von Besitzungen des Klosters Lorsch, durch Kaiser Friedrich II., an Erzbischof Siegfried von Mainz ergeben sich lang anhaltende Streitigkeiten mit den Pfalzgrafen, die als Vögte des Klosters Lorsch Besitzansprüche auf diese Gebiete erheben.

1300 Zum Schutz des Klosters Steinbach gegen die Pfalzgrafen baut Erzbischof Gerhard von Mainz eine Wasserburg auf dem Grund und Boden der Schenken von Erbach. Erbach erhebt dagegen Einspruch und erhält daraufhin die Burg als Lehen.

1317 Schenk Eberhard von Erbach wird als Burgmann genannt. Die Pfalz fordert aber weiterhin den Abbruch der Burg.

1343-1344 In Heidelberg tagt ein Schiedsgericht, nach dessen Urteil der Abbruch der Burg verhindert wird. Die Burg kommt jedoch als Pfandbesitz an Erbach.

1454-1459 Die Burg befindet sich endgültig als Mainzer Lehen im Besitz der Erbacher.

1588 Unter Graf Georg II. von Erbach erfolgt der schlossartige Umbau der Burg. Die westliche Wehrmauer wird abgerissen und durch einen Schwibbogen ersetzt.

1717-1718 Durch Erbteilung erhält Graf Georg Wilhelm die Herrschaft Fürstenau und wird Stifter der Linie Erbach-Fürstenau.

1806 Die Erbacher Gebiete verlieren ihre Selbstständigkeit und werden Teil des Großherzogtums Hessen-Darmstadt.

1810-1811 Bau des "Neuen Palais" im klassizistischen Stil.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Knappe, Rudolf - Mittelalterliche Burgen, Burgruinen und Burgstätten in Hessen | Gudensberg, 2000 | Seite 550
  • Tillmann, Curt - Lexikon der deutschen Burgen und Schlösser. Band 1: Aach bis Marzoll | Stuttgart, 1958 | Seite 265
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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