BURG HOHENFRIEDINGEN | BURG FRIEDINGEN | FRIEDINGER SCHLÖSSLE
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Quelle: Czerwinski, Manfred - Der große Luftbildburgenführer. 300 Burgen im Südwesten auf DVD-ROM | Kaiserslautern, 2004
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Allgemeine Informationen
Kleine, schön gelegene Burg.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 47°47'04.4" N, 8°53'14.9" E
Höhe: 543 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
B34 Abfahrt Richtung Steißlingen über die L223. Nach Friedingen fahren über die K6164 fahren. In Friedingen in die Schloßberstraße abbiegen und bis zum Parkplatz fahren.
Kostenlose Parkplätze unterhalb der Burg.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Zugänglichkeit des Burghof nur zu den Öffnungszeiten des Restaurants.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
Biergarten im Schlosshof.
Link zur Webseite der Gastronomie
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Hohenfriedingen
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Die Burg wird zwischen 1180 und 1200 von den Herren v. Friedingen errichtet.

Nach einer Teilung der Burg am Ende des 14.Jh. war die Konstanzer Familie Schwarz Mitbesitzer.

Im Jahre 1448 verkaufte Letztere ihren Teil an der Burg an Frischhans v. Bodman zu Möggingen.

1476 fiel ein Drittel des Burgbesitzes an die v. Bodman. Durch ihren wirtschaftlichen Niedergang waren die Friedinger gezwungen, einen Teil der Stammburg und des Dorfes zu veräußern.

Im Schweizerkrieg (1499) wurde die Burg zerstört.

Der König stellte einen Lehensbrief für Hans Conrad v. Bodman aus, welcher die Burg und Dorf Friedingen beinhaltete.

1539 veräußerte v. Bodman den Lehensbrief.

Die seit 1298 unter österreichischer Oberhoheit stehende Stadt Radolfzell erwarb 1476 die an v. Bodman verkauften Anteile an Burg und Dorf Friedingen auf "ewig und unwiderruflich".

Der König belehnte am 9.7.1539 Bürgermeister, Rat und Gemeinde zu Radolfzell mit dem Besitz.

1544 übernahm Radolfzell die ganze Burg. Die Burg wurde zum Sitz eines Vogtes.

Im 30j Krieg zerstörten Truppen von der Festung Hohentwiel die Burg.

Ein Neuaufbau erfolgte ab 1651.

Bis 1915 war die Burg im Besitz eines Rebmannes.

1913 wurde eine Wirtschaft eingerichtet.

1919 pachtete Dr. Hans Curtius, der Besitzer des Weiherhofes bei Böhringen, die Burg auf 25 Jahre. Curtius lässt die Burg durch den Architekten Vicol Hartmann (Schweiz) ausbauen.

Am Ende des 2. Weltkrieges beherbergt die Burg eine Sonderheit der Waffen-SS.

Anfang Mai 1945 zerstören französische Soldaten die Einrichtung der Burg.

Nach dem Abzug der Franzosen 1946 diente die Burg bis Dezember 1950 der Witwe Barbara v. Haeften geb. Curtius als Wohnsitz.

1960 nach dem Ablauf des Pachtvertrages, übernahm die Stadt Radolfzell wieder die Burg.

1963 erfolgten umfassende Renovierungen.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
  • Miller, Max & Taddey, Gerhard - Handbuch der historischen Stätten Deutschlands, Baden-Württemberg | Stuttgart, 1965
  • Losse, Michael - Burgen im Hegau | Stuttgart, 2001
  • Schmitt, Günter - Burgenführer Schwäbische Alb - Nordost-Alb, Bd. 1 | Biberach, 1988
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