SCHLOSS FRIEDEBURG
 Weltweit | Europa | Deutschland | Sachsen-Anhalt | Landkreis Mansfeld-Südharz | Gerbstedt (OT Friedeburg)

Klicken Sie in das Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Allgemeine Informationen
Von der Burg sind die Ruine des Bergfriedes und Teile der Ringmauer erhalten. In den zwei Wohngebäuden sind Reste der alten Burg und des Schlosses noch zu erkennen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°37'13" N, 11°44'28" E
Höhe: 91 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
Schloss Friedeburg | D-06347 Friedeburg (Saale)‎
Tel: +49 034783 30835
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Die A 14 bis Abfahrt Löbejün fahren. Über den kurzen Zubringer westlich zur B 6 und weiter auf dieser in Richtung Könnern fahren. In Garsena in Richtung Rothenburg abbiegen und auf der Landstraße über Rothenburg nach Friedeburg weiterfahren.
Die Burg ist im Ort nicht zu übersehen und leicht zu erreichen.
Parkmöglichkeiten an der Burg vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Die Burg befindet sich im Privatbesitz und ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich.
Eintrittspreise
k.A.
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
k.A.
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
Klicken Sie in das jeweilige Bild, um es in voller Größe ansehen zu können!
Grundriss
keine Grundriss verfügbar
Historie
Über die an der Grenze zwischen Schwaben- und Hassegau gelegene Herrschaft Friedeburg gibt es aus dem frühen Mittelalter keine Nachrichten. Erstmals fassbar wird die Herrschaft, als Ulrich von Polleben, der Bruder Graf Hoyer IV. von Mansfeld, vor 1189 durch Heirat Friedeburg an sein Herrschaftsgebiet angliedert.

Der Sohn Ulrichs, Hoyer I. war als Locator in der Deutschen Ostexpansion tätig. Er urkundet als Lehnsmann von König Wenzeslaus IV. von Böhmen. Er gilt als Gründer von Hoyerswerda.

Fünf oder sechs Generationen der Friedeburger Linie der Mansfelder Grafen wohnten unter dem Namen „Vredeberg“ auf der in dieser Zeit als existent voraus zu setzenden Burg. 1264 und 1266 kaufte Burchard III. von Querfurt die Besitzungen Polleben und Friedeburg. Doch nur kurze Zeit blieb die Burg im Besitz der Querfurter. Bereits 1280 belehnt Bischof Volrad von Halberstadt die Edlen von Hadmersleben mit der Herrschaft. Diese nennen sich seitdem „comites in Vredeberghe“, Grafen von Friedeberg. 1316 trat Bischof Albert die Lehnshoheit an das Erzbistum Magdeburg ab. In der Folgezeit war Friedeburg häufig an verschiedene Geldgeber verpfändet.

1443 erstürmte der Stadthauptmann von Halle/Saale, Henning Strobart, die Burg. Er kämpfte im Auftrag der Städte Halle/Saale und Magdeburg gegen den Erzbischof Günther.

1442 verkaufte der Erzbischof die Herrschaft Friedeburg für 14000 Schock meißnischer Groschen an die Grafen von Mansfeld. Bei den Mansfeldern verblieb sie bis 1780, zuletzt bei der Linie Mansfeld-Bornstedt.

1630 wurde das Schloss Friedeburg eingenommen und verwüstet. Danach verfiel das Schloss.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Sachsen-Anhalt II. Regierungsbezirke Dessau und Halle. | München, Berlin, 1999
  • Größler, Hermann - Geschlechtskunde der edlen Herren von Friedeburg in Mansfeld-Blätter | Eisleben, 1889
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • -
zurück nach oben | zurück zur letzten besuchten Seite Download diese Seite als PDF-Datei
Alle Angaben ohne Gewähr! | Die Bilder auf dieser Webseite unterliegen dem Urheberrecht! | Letzte Aktualisierung dieser Seite: 29.09.2014 [CR]