STADTBEFESTIGUNG
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Allgemeine Informationen
Die Stadtmauer von Freyburg ist fast komplett erhalten. Nur die Tore wurden weitgehend abgerissen. Allein das Eckstädter Tor blieb in Teilen stehen. Teilweise sind die Mauern nur über Zäune zu sehen, weil die Stadtbefestigung von Privatgrundstücken gesäumt ist.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°12'45.0" N, 11°45'58.9" E
Höhe: 110 m ü. NN
Topografische Karte/n
k.A.
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Freyburg erreicht man am besten über die A 9 Richtung Gera bzw. Jena. Über die Abfahrt Naumburg auf die B 180 Richtung Naumburg fahren. Durch Naumburg durch, weiter auf der B180 bis nach Freyburg.
Größerer Parkplatz und Start eines Rundganges am Schützenplatz.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Außenbesichtigung jederzeit möglich.
Über die Stadtinformation lässt sich ein Rundgang um die Stadtbefestigung organisieren. In diesem Rahmen kann man auch das Eckstädter Tor innen besichtigen.
Eintrittspreise
Rundgang um die Stadtbefestigung:
pro Person: 3,00 EUR
Mindestpreis: 36,00 EUR
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
k.A.
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
keine
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
k.A.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Stadt Freyburg
Quelle: Pissors, Eva u. Langner, Romy - Das Obertor in Laucha. Baugeschichte einer spätmittelalterlichen Vorbefestigung im Saale-Unstrut-Gebiet. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt | o.A. 2010 | S. 276-310 ff.
Historie
12. Jh. Hervorgegangen aus einem "suburbium" wurde die Stadt Freyburg Ende des 12. Jh. planmäßig angelegt.
1229 Die Stadt wird als "oppidum" urkundlich erwähnt. Die Stadtmauer bildet ein Rechteck, das das gitternetzähnliche Stadtgebiet umschließt.
1261 Die Stadtmauer wird urkundlich erstmalig genannt.
1437 - 1455 Die Stadtmauer wird erneuert. Sie verfügt danach über 14 runde Türme sowie drei Tore. Ursprünglich war Freyburg von einem breiten Stadtgraben umgeben. Von den Stadttoren ist allein ein Rest des Eckstädter Tores erhalten. Er lässt starke Ähnlichkeiten mit dem Naumburger Marientor erkennen. Der noch erhaltene Torturm wurde 1385 erbaut. Wie auch in Laucha errichtete man Mitte des 15. Jh. aus der Erfahrung des sächsischen Bruderkrieges vor dem Tor eine Barbarkane. Nach historischen Überlieferungen verlief der Stadtgraben zwischen innerem und äusseren Tor, durchschnitt also die Zwingermauern. Das würde ein spitzbogiges Tor in der Wand der Barbarkane erklären, das in den ehemaligen Stadtgraben führt.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Dehio, Georg - Sachsen-Anhalt II. Regierungsbezirke Dessau und Halle. | München, Berlin, 1999 | S. 409-411 ff
  • Pissors, Eva; Langner, Romy - Das Obertor in Laucha. Baugeschichte einer spätmittelalterlichen Vorbefestigung im Saale-Unstrut-Gebiet | o.A. 2010 | S. 276-310 ff
  • Roch-Lemmer, Irene - Spätmittelalterliche Vorbefestigungen im Saale-Unstrut-Gebiet | Langenweißbach, 2007
  • Schwineköper, Berent - Handbuch der historischen Stätten Deutschlands, Provinz Sachsen Anhalt | Stuttgart, 1987
Webseiten mit weiterführenden Informationen
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