BURG FREUDENKOPPE
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Allgemeine Informationen
Ehemals bedeutende Burgruine auf dem Neurother Kopf, einem Vulkangipfel hoch über der Ortschaft. Auf dem erlöschenden Vulkan Nerother Kopp wird die Burg Freudenkoppe zur Sicherung der Nordostgrenze der Grafschaft Luxemburg errichtet.

Besonders ist das das Vulkangestein des Berges schon vor Baubeginn der Burg für Mühlsteine genutzt wurde. Durch den Abbau entstand die künstliche von Menschenhand erschaffene Mühlsteinhöhle.

Die große Mühlsteinhöhle in der die Gebrüder Robert und Karl Oelbermannt Silverster 1919 den Bund der Nerother Wandervögel gründeten.

Von der einstigen Burg sind noch Reste des quadratischen Wohnturm und einer trapezförmigen Ringmauer zu erkennen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 50°11'36.0"N 6°45'39.0"E
Höhe: 647 m ü. NN
Topografische Karte/n
Burg Freudenkoppe auf der Karte von OpenTopoMap
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Die A1 an der Abfahrt "119 Daun" verlassen und die Stadt Daun durchfahren (Über die Bundesstraße 257). Direkt nach Daun rechts auf die Landstraße "L28" in nördlicher Richtung nach Neunkirchen abbiegen. In der Ortschaft in Richtung Neroth fahren.

Entweder Parkmöglichkeit vor dem Ort Neroth am "Rastplatz Remerich" (ca 20 min Wanderzeit, aber deutlich weniger Höhenmeter) oder in der Ortschaft Neroth (Wanderzeit ebenfalls mind.ca 20 min. relativ steil Bergauf).
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Die Burg ist auf verschiedenen Routen erreichbar. Die Wege sing gut begehbar, teilweise allerdings sehr steil.
Öffnungszeiten
Jederzeit frei zugänglich
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Freudenkoppe
Quelle: Losse, Michael - Burgen und Schlösser, Adelssitze und Befestigungen in der Vulkaneifel | Petersberg, 2012 | S.131
Historie
Um 1337 errichtet der luxemburgischen König Johann der Blinde die Burg Freudenkoppe (castrum Froudenkube).

1346 nach dem Tode des Königs Johann von Böhmen (der Blinde) verkauft sein Sohn Karl I. von Luxemburg (spätere Kaiser Karl IV.) die Burg an seinem Verwandten, dem Kurfürsten und Erzbischof Balduin von Trier.

1353 dient die Burg als Stützpunkt zur Belagerung der Daun. Nach der Übernahme der Grafschaft Daun durch das Erzbistum Trier und mit der befestigten Stadt Hillesheim war der nördlichste Stützpunkt endgültig abgesteckt.

1439 überließ der Trierer Erzbischof Jakob von Sirk (Sierck) seinem Cousin Arnold von Sirk die Burg und Herrschaft Freudenkoppe und setze ihn mit luxemburgischer Zustimmung in das erbliche Burgfrafenamt ein.

1440 wird ein für die Burgmannenfamilie von Sierck ein mehrgeschossigen Burghaus erbaut.

1460 letztmale Erwähnung der Burg, danach setzt der Zerfall der Burg ein.

1689 - Zerstörung der Anlage durch die Franzosen.

1978 - Erklärung zum Naturschutzobjekt.

1980 - Burg und Höhle werden als Naturdenkmal ausgewiesen.

1984 - Sicherung der Bausubstanz.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafel an der Burg.
Literatur
  • Mayer, Alois - Ritter, Burgen, Gold'ne Schätze: Burgensagen aus der Eifel | Hillesheim, 2013 | S.233ff
  • Losse, Michael - Hohe Eifel und Ahrtal. 57 Burgen und Schlösser. | Stuttgart, 2003 | S.58ff
  • Losse, Michael - Burgen und Schlösser, Adelssitze und Befestigungen in der Vulkaneifel | Petersberg, 2012 | S.131ff
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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