BURG FREDEN | HAUSFREDEN | NEYEN FREDEN Weltweit | Europa | Deutschland | Niedersachsen | Landkreis Hildesheim | Freden |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Die Burg wird teilweise auch Burg Hausfreden oder Neyen Freden genannt.
Die Anlage liegt auf einem nach Norden vorspringenden steilen Bergsporn und war durch ihre Lage von großer strategischer Bedeutung, da sich von hier das Leinetal mit seinen wichtigen Verkehrswegen gut überwachen und sperren ließ. Von der Burg sind heute nur noch spärliche Überreste vorhanden, da sich hier die umliegende Bevölkerung jahrhundertelang mit Steinen als Baumaterial versorgt hat. Deutlich zu erkennen ist der Burgplatz, der ein Rechteck von 30x65m bildet und in Ansätzen auch noch die Umfassungsmauer aufweist. Umgeben wird die Burg von einem mächtigen Graben in fast vollständiger von mehreren Metern. Gegen den anschließenden Bergrücken im Südosten noch ein halbkreisförmiger Abschnittsgraben, dessen Aushub wallartig aufgeschüttet worden ist. Zwei Vertiefungen auf dem heutigen Burgplateau lassen einen runden Turm und einen viereckigen Turm vermuten (siehe Grundriss F.W. Krahe). |
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Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
Quelle: Krahe, Friedrich-Wilhelm - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996 |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Die Besitzer der Burg waren die Herren von Freden, die die südöstlich von hier gelegene (noch heute) Domäne Hausfreden bewirtschafteten.
1344 waren sie vom Bischof von Hildesheim mit Freden belehnt worden, der ihnen in diesem Zusammenhang den Bau der Burg "Neyen Freden" gestattete. 1382 verkauften sie diese zur Hälfte an die Welfen, die sie pfandweise den Herren von Wettberg überließen. 1400 ging die Burg als Pfand an die Herren von Reden über, die sich von hier aus als Raubritter betätigten. Mit den welfischen Herzögen sowie einer Reihe Adeliger und Städte schloß der Bischof von Hildesheim ein Bündnis, um die Burg zu zerstören. 1402 wurde die Burg mit insgesamt 2000 Mann Aufgebot und zusätzlichen Kanonen aus Göttingen herbeigeschafft, um mit ihr die Mauern sturmreif zu schießen. Der Kampf um die Burg dauerte vom 7.-14. Mai 1402, bis die Kanone bei einem Schuß explodierte und damit unbrauchbar wurde. Daraufhin machten die Belagerten einen Ausfall und entkamen fast alle. Die Herren von Freden flohen zu Verwandten nach Westfalen. Von dort unternahmen sie noch mehrere Versuche, erneut in Freden Fuß zu fassen. Dieses gelang ihnen allerdings nicht mehr. 1962 wurden Grabungen durchgeführt, wobei man mehrere Keramikfunde machte und die urkundliche Datierung der Burg bestätigen konnte. |
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente und Hinweistafel an der Burg. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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