BURG FRANKENSTEIN
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Allgemeine Informationen
Von der Burganlage sind noch Reste des Bergfriedes, eine Aussichtsplattform und der Palas erhalten. Von hier aus hat man einen tollen Rundblick in die benachbarten Täler.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49°26'19.8" N, 7°58'28.2" E
Höhe: 300 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Frankenstein ist über die B37 zu erreichen.
Parkmöglichkeiten im Ort.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
Vom Parkplatz ca. 10 min Fußweg zur Burg.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer nicht erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Burg Frankenstein
Quelle: Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Um 1100 liegt die Errichtung des Turmes (hierzu gibt es vereinzelte Schriften).

1146 wird erstmals ein Melenger von Frankenstein in einer Urkunde erwähnt.

1205 gelangt die Burg zusammen mit der Schutzvogtei der Limburg in den Besitz der Grafen von Leiningen.

1257 wird die Grafschaft geteilt. Die Burg fällt in die Hände des Grafen Emich IV. von Leiningen-Landeck. Das Geschlecht der von Frankenstein ist von den Grafen abhängig und erfüllt Bewachungspflichten.

1268 befindet sich die Burg in der Verfügung Heinrichs IV. von Leiningen.

1304 - 1345 wechselt die Burg nehrfach den Lehnsherr (von Frankenstein, die div. Leininger Linien und das Haus Nassau-Saarbrücken).

1390 ist ein Teil der Burg Friedrich Steb von Einselthum verpfändet.

1404 und 1416 werden die verbliebenen Teile an die Grafen Emich VII. von Leiningen-Hardenburg und Philipp von Nassau-Saarbrücken verkauft. Künftig hat die Burg 3 Besitzer. Die Nutzung der einzelnen Bauten erfolgt durch Losentscheid!

1474 müssen die Grafen von Leiningen-Hardenburg den Verzicht auf jegliche militärische Nutzung der Anlage dem Kurfürsten Friedrich I. von der Pfalz erklären, der den Herzog Ludwig I. von Pfalz-Zweibrücken, mit dem sie verbündet waren, besiegt hatte.

1512 wird die Burg in Vollzug der gg. Graf Emich VIII. von Leiningen-Hardenburg verhängten Reichsacht im Auftrag Kaiser Maximilians I. durch den Grafen von Nassau eingenommen. Sie dürfte dabei, ebenso wie schon 1471 und im Bauernkrieg 1525, stark beschädigt worden sein.

1555 geht durch das Erlöschen der von Einselthum deren Anteil an die Herren von Wallbrunn über. Die Anlage ist vermutlich nicht mehr bewohnbar, erfüllt aber durch Ihre gute Lage noch militärische Zwecke.

1620 wird die Burg durch den spanische Feldherr Ambrosius Spinola eingenommen.

1705 dient sie während des spanischen Erbfolgekrieges einer französischen Garnison als Unterkunft.

1706 gelangt der nassauisch-saarbrückische Anteil an die Kurpfalz.

Im 19. Jh. geht die Anlage in Staatsbesitz über. Eigentümer ist heute das Land Rheinland/Pfalz, Landesamt für Denkmalpflege, Verwaltung der staatlichen Schlösser und Burgen.

Die Ruine wurde 1883/84, Ende der 1930er-Jahre, 1974/75, 1985/86 und schliesslich 1988/89 restauriert und konserviert. Dabei wurden die oberen Mauerpartien des Saalbaus neben der Kapelle zwei Stockwerke wieder aufgemauert.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Herrmann, Walter - Auf Rotem Fels | Karlsruhe, 2004
  • Keddigkeit, Jürgen - Pfälzisches Burgenlexikon (Bände I - IV) | Kaiserslautern, 2007
  • Krahe, F.-W. - Burgen des deutschen Mittelalters | Augsburg, 1996
  • Thon, Alexander & Reither, Hans & Pohlit, Peter - Wie Schwalben Nester an den Felsen geklebt - Burgen in der Nordpfalz | Regensburg, 2005
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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