BURG FORSTENBERG
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Allgemeine Informationen
Von der kleinen Hauptburg haben sich nur die Ruinen des fünfeckigen Bergfrieds, der wie bei der benachbarten Burg Ramspau auf der Angriffsseite positioniert ist, und seiner Nebengebäude erhalten. Die Hauptburg wird durch einen mächtigen Graben (teilw. Schlucht) von der Vorburg getrennt. Die Vorburg, vermutlich wurde sie nicht ganz fertig gestellt, ist nahezu riesig im Gegensatz zur Hauptburg (s. Reliefkarte unter Topografische Karte/n unten). In der Vorburg sind lediglich noch Reste von Wall und Graben, sowie hier und da ein Schutthügel auszumachen.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 49° 9'5.38"N 12° 9'50.80"E
Höhe: ca. 425 m ü. NN
Topografische Karte/n
Bayern Atlas (topographische Karte)
Bayern Atlas (Reliefkarte)
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
Die Autobahn A93 an der Anschlußstelle 37 Regenstauf verlassen und in Richtung Diesenbach fahren. Dort den kleinen Fluß Regen queren und über die Regentalstrasse bis nach Kleinrampsau fahren. Dort rechts nach Karlstein abbiegen. Nach ca. 500 m liegt rechterhand der Strasse ein Parkplatz. Dort parken und der Beschilderung zur Burg hangaufwärts folgen.
Kostenlose Parkmöglichkeiten auf Parkplatz.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
Nächster Bahnhof ist Regensburg, von dort mit dem Bus 107 via Regenstauf nach Schneckereuth. Etwa 300m zur Burg.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
ohne Beschränkung
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
keine Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
nicht zugänglich, da keine festen Wege
Bilder
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Grundriss
Grundriss der Burg Thanstein.
Quelle: Krahe, Friedrich Wilhelm - Burgen des deutschen Mittelalters. Grundriss-Lexikon | Würzburg, 2000.
(Grundriss ist gegenüber dem Original leicht modifiziert.)
Historie
13. Jh. Vermutliche Gründung der Burg durch die Herren von Forstenberg.
1278 Erste urkundliche Erwähnung eines Herren von Forstenberg mit "frater Ernestus de forstaerperg". Die Burg dürfte zu diesem Zeitpunkt bereits bestanden haben.
1330 Leutwin der Forstenberger auf Falkenstein. Die Forstenberger waren Dienstleute der mächtigen Herren von Hohenfels, auf sie dürfte auch die Burgründung zurück zuführen sein.
1335 Die Hofer sind im Besitz von Forstenberg.
1387 "Wirnhir der Awaer" wird als Pfleger auf der Burg genannt.
1393 Die Burg ist im Besitz des Landgrafen Johann von Leuchtenberg, der von Herzog Johann die Erlaubnis bekommt, vor seiner "Veste Forstenberg" eine neue "Feste" zu errichten. Es dürfte sich hierbei um die Vorburg gehandelt haben.
1404 Jakob Muracher Burgherr in Forstenberg, der rasche Besitzerwechsel dürfte die Ursache sein, dass die Vorburg nicht fertig gestellt wurde.
um 1450 Ein Stephan Deuerlinger ist im Besitz der Burg.
1460 Heinrich Zenger erwirbt Forstenberg und Karlstein, seither gehören Karlstein und Forstenberg zusammen. Der Ausbau des Schlosses in Karlstein dürfte auch der Grund sein, warum Forstenberg Ruine wurde.
2. Hälfte d. 16. Jh Die Landtafeln von Weiner und Apian zeigen Forstenberg noch als intakte Anlage.
spätes 18. Jh. Die Burg wird als Ruine beschrieben.
Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Boos, Andreas - Burgen im Süden der Oberpfalz: die früh- und hochmittelalterlichen Befestigungen des Regenburger Umlands | Regensburg, 1998 | S. 229 ff.
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