BURG FLUHENSTEIN Weltweit | Europa | Deutschland | Bayern | Landkreis Oberallgäu | Sonthofen - Berghofen |
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Riedmiller, K. - Kleine Kostbarkeiten im Allgäu | Kempten, 1978. |
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Allgemeine Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
Die Ruine der Burg Fluhenstein erhebt sich auf einem rundum steil abfallenden Felssporn am Fuss des Waltener Bergs. Die Anlage wandte dem Berg eine abgerundete, auf 2 Meter Dicke verstärkte Schmalseite zu, die turmartig ausgebildet war, während sich die talwärtige Rückseite auf doppelte Länge erweiterte.
Erhalten haben sich drei Geschosse des Hauptbaus, deren oberstes neben grossflächigen Putzresten noch die Ansätze von Gewölben erkennen lässt. Die eigenwillige Gestalt der Burg erklärt sich nicht nur aus der Geländeformation, sondern auch aus ihrem späten Baudatum. Der Zugang in der Nordseite wurde von der hangseitig gelegenen Vorburg über eine Brücke erreicht. | |||||||||||||||||||||||||||||||
Informationen für Besucher | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Bilder | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Grundriss | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Quelle: Zeune, Joachim - Burgenregion Allgäu: Der Burgenführer | Burgenregion Allgäu, 2008 (gegenüber dem Original leicht verändert). |
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Historie | |||||||||||||||||||||||||||||||
Auf dem leicht erhöhten südlichen Teil der Felskuppe entstand unter Oswald von Heimenhofen im Jahr 1362 ein grosser, wohnturmartiger Bau über unregelmässigem Grundriss.
1444 und 1463 wurde die offenbar nicht sehr wehrhafte Burg während Fehden mit dem Bischof von Augsburg bzw. der Stadt Kempten eingenommen und kurzzeitig besetzt. Georg der Ältere von Heimenhofen verkaufte die Burg 1477 an das Hochstift Augsburg, das fortan Amtmänner auf ihr installierte. Unter Bischof Friederich von Zollern, der auch 1501 die neue Burgkapelle St. Alexis weihte, erfolgte um 1500 ein Ausbau nach Norden, der sich aus einem geräumigen Hof und einem rechteckigen Gebäude zusammensetzte. Der Zugang erfolgte erneut von Osten mittels eines Steges. Dieser jüngere Baukomplex ist aufgrund des minderwertigen Baumaterials (brüchiges Schiefergestein) heute in einem äusserst schlechten Erhaltungszustand. 1572 und vor allem mehrfach im 18. Jhdt. erfolgten Instandsetzungsmassnahmen, nicht zuletzt in Folge von Belagerungen und Plünderungen durch aufständische Bauern (1525), Schmalkaldische Truppen (1546) und das Schwedische Heer (1632/33). Sechzehn Jahre nachdem der letzte Amtmann die Burg im Jahr 1769 endgültig verlassen hatte, beschrieb sie ein Baugutachten als leerstehend, mit 31 noch bewohnbaren, über vier Stockwerke verteilten Zimmern, die 72 Kreuzstockfenster aufwiesen. Das endgültige Ende der Burg kam 1808, als der bayerische Staat die Ruine auf Abbruch verkaufte. |
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Quellen: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente | |||||||||||||||||||||||||||||||
Literatur | |||||||||||||||||||||||||||||||
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Webseiten mit weiterführenden Informationen | |||||||||||||||||||||||||||||||
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