BURG/SCHLOSS ELBINGERODE
 Weltweit | Europa | Deutschland | Sachsen-Anhalt | Landkreis Harz | Oberharz am Brocken, OT Elbingerode

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Allgemeine Informationen
Lage Die Anlage befindet sich in der Süd-Ost Ecke der Stadt Elbingerode an der alten Handelsstraße von Wernigerode nach Nordhausen über den Harz. Sie befindet sich auf einem schmalen Grat und ist durch einen Graben zweigeteilt.
Nutzung Parkanlage
Bau/Zustand Die Kernburg hat eine ovale Grundform und eine Ausdehnung von 35 x 50 m. Die Vorburg im Süden ist ungefähr gleichgroß.
Im Norden, Westen und Süden war die Anlage zusätzlich durch einen breiten Graben und eine Zwingermauer geschützt.
Der runde Bergfried mit kleinem Durchmesser stand an der höchsten Stelle frei im Hof der Kernburg.
In der Kernburg sind noch Teile der Ringmauer, der Grundmauern und Kellergewölbe erhalten. In der Vorburg befindet sich das alte Amtshaus.
Typologie Höhenburg - Burgruine
Sehenswert
  • k.A.
Bewertung k.A.
Informationen für Besucher
Geografische Lage (GPS)
WGS84: 51°46'06.0" N, 10°48'14.0" E
Höhe: 468 m ü. NN
Topografische Karte/n
nicht verfügbar
Kontaktdaten
k.A.
Warnhinweise / Besondere Hinweise zur Besichtigung
k.A.
Anfahrt mit dem PKW
A36 bis zur Abfahrt Wernigerode-Nord, dann der B244 bis Elbingerode folgen.
Parkplätze vor dem Park vorhanden.
Anfahrt mit Bus oder Bahn
k.A.
Wanderung zur Burg
k.A.
Öffnungszeiten
Besichtigung jederzeit möglich.
Eintrittspreise
kostenlos
Einschränkungen beim Fotografieren und Filmen
ohne Beschränkung
Gastronomie auf der Burg
keine
Öffentlicher Rastplatz
keiner
Übernachtungsmöglichkeit auf der Burg
keine
Zusatzinformation für Familien mit Kindern
k.A.
Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrer
Für Rollstuhlfahrer erreichbar.
Bilder
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Grundriss
Grundriss Schloss Elbingerode
  1. Früher Vorburg II
  2. Vorburg I
  3. früher Graben
  4. Graben
  5. Kernburg
Quelle: Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände | Berlin, 1962
(durch Autor leicht aktualisiert)
Historie
Zur Geschichte der Burg und es Amtes liegen umfangreiche Unterlagen vor, da es häufig zu einer Verpfändung der Anlage und der Einkünfte des Amtes kam.

Vermutlich ist die Burg zur gleichen Zeit wie die Ortschaft am Ende des 12. Jahrhunderts entstanden.

1206 wird Elbingerode erstmals urkundlich im Lehnsbuch des Blankenburger Grafen Siegfried II als Lehen des Kloster Gandersheim erwähnt.

1220 wird es als advocacia ville Albelingerot aufgeführt.

Seit 1222 sind die Herren von Elbingerode als Vögte der Blankenburger Grafen nachgewiesen. Dies setzt die Existenz einer Burg voraus.

1298 wird in Urkunden dat Hus en Del to Elvelingerode und 1308 das castrum Eluchingerode erwähnt.

In den folgenden Jahren werden 1319 die Grafen von Regenstein, 1344 die Grafen von Wernigerode und 1427 die Grafen von Stolberg als neue Lehnsmänner für Elbingerode aufgeführt.

Im Jahr 1515 erfolgte der Neubau des Wohnbaues als Renaissanceschloss.

Kurz vor dem Dreißigjährigen Krieg ging der Besitz an das Fürstentum Braunschweig-Grubenhagen über.

In der Zeit des Dreißigjährigen Krieges kam es zu wechselnden Besatzungen und den damit verbundenen Plünderungen und Zerstörungen.

Seit 1653 stand das Amt und das Schloss unter Verwaltung des Herzogtums Braunschweig-Lüneburg und 1866 ging es an das Königreich Preußen über.

Im Jahr 1739 wurden weite Teile der Burg zugunsten der Errichtung eines Gutshofes abgebrochen. Durch einen Großbrand 1753 wurde auch das Schloss zerstört.
Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
Literatur
  • Grimm, Paul - Die vor- und frühgeschichtlichen Burgwälle der Bezirke Halle und Magdeburg. | Berlin, 1958 | S. 413
  • Sternal, Bernd & Berg, Lisa & Braun, Wolfgang - Burgen und Schlösser der Harzregion. Band 1 | Norderstedt, 2010 | S. 140 ff.
  • Stahl, Andreas - Das Schloß und Amt Elbingerode, Ldkr. Harz. In: Burgen und Schlösser in Sachsen-Anhalt. Heft 17 | Halle/Saale, 2008 | S. 135 ff.
  • Stolberg, Friedrich - Befestigungsanlagen im und am Harz: Von der Frühgeschichte bis zur Neuzeit | Hildesheim, 1983 | S. 151 f.
  • Wäscher, Hermann - Feudalburgen in den Bezirken Halle und Magdeburg. 2 Bände | Berlin, 1962
Webseiten mit weiterführenden Informationen
  • k.A.
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