1217
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wurde urkundlich Konrad v. Eisenbach genannt, der vielleicht die erste Burg, im Auftrag der Abtei Fulda oder des Grafen v. Ziegenhain, erbaute.
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1265
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wurde die Burg durch ständige Fehden der fuldischen Ritterschaft mit der Abtei, durch den Abt Berthold II. v. Leibholz zerstört.
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1287
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war die Burg immer noch eine Ruine. Mit Dietrich v. Eisenbach starb die ältere Linie aus.
Es wird angenommen, dass die im 12. Jh. erwähnten Adligen v. Angersbach, die sich später v. Wartenberg nannten, mit ihnen verwandt waren. Von diesen trennte sich ein Zweig ab und nannten sich v. Eisenbach.
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1289
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erscheint Trabodo v. Wartenberg mit dem Namen v. Eisenbach. Zu diesem Zeit war die Burg erneuert worden und war als fuldischen Lehen der Gf. v. Ziegenhain und als Afterlehen im Besitz v. Eisenbach.
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1343
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belohnte der Ldgf. Heinrich II. v. Hessen den Ritter Heinrich v. Eisenbach für seine Verdienste mit dem Amt de Erbmarschalls, welches nach seinem Tod an seine Söhne und Enkel weitergegeben wurde.
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1347
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verstarb Heinrich v. Eisenbach.
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1428
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starb das Geschlecht v. Eisenbach mit Rörich II. aus und der größte Teil des Besitzes kam an die Melsunger Linie der Riedesel.
Die Tochter von Eckhard v. Röhrenfurth vermählte sich mit dem Ritter Hermann Riedesel. Dessen ältester Sohn heiratete Margarete, Tochter von Rörich v. Eisenbach. So erhielt Hermann Riedesel als Lehen diejenigen Güter , die mit dem Tode Rörichs dem Landgrafen heimgefallen waren nd später auch die übrigen Lehnsgüter Rörichs. Der so vereinte Beistz wurde später auch Junkernland genannt.
(v. Röhrenfurth waren eine Burgmannenfamilie aus dem Ort Röhrenfurth, welche bereits 1398 Erbmarschallswürde von Rörich v. Eisenbach übernommen hatte.)
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1432
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starb Eckhard v. Röhrenfurth. Erbmarschall Hermann Riedesel und die Familie behielt diese Würde bis ins 20. Jh.
Hermann Riedesel geland es durch Übernahme weiterer Lehen und Zukäufe den Beistz erheblich auszuweiten, den die Nachkommen nicht halten konnten.
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Ende des 15. Jh.
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standen die Riedesel den Auseinandersetzungen zwischen dem Ldgf. und der Abtei Fulda und im hessischen Bruderkrieg, auf der Seite des Ldgf. Ludwig II v. Niedersachsen. Nach Kriegsende erhielten sie ihre fuldischen Lehen, Eisenbach selbst blieb aber hessisches Lehen.
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Im 16. Jh.
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teilte sich die Linie in drei Linien.
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1582
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erlosch einer der ersten Linien.
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1756
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starb die Linie Hermannsburg aus.
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Bis Ende 16. Jh.
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teilte sich die dritte Linie in die drei Linien : Ludwigseck, Altenburg und Lauterbach auf.
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1680
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wurde die Familie von Kaiser Leopold in den Freiherrenstand erhoben und nannten sich Riedesel Frh. zu Eisenbach.
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20. Jh.
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nach dem Tode des letzen Erbmarschalls, kam das Schloss als Erbe an die Familie v. Gilsa, welche sie bis jetzt bewohnt.
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Quelle: Zusammenfassung der unter Literatur angegebenen Dokumente.
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